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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Papst/Enzyklika

Stuttgart (ots)

Nun hat Franziskus selbst ein Signal der Kontinuität gesetzt und gezeigt, dass er seinen Kurs nicht vom Beifall des Publikums abhängig macht. Zum einen formuliert er in seiner ersten Enzyklika kein eigenes Programm, sondern schließt sich der skeptischen Gegenwartsanalyse und konservativen Theologie Benedikts an. Zum anderen setzt der Pontifex die Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II. durch. Dass in der Amtszeit des Letzteren Missstände bei der Vatikanbank und im Umgang mit Missbrauchsfällen nicht beseitigt wurden, beeindruckt Franziskus dabei nicht, denn dies sind weltliche Einwände. Für den Papst aber zählen die göttlichen Maßstäbe, die ihm sein Glauben zeigt. Das macht ihn in seinen Entschlüssen souverän, aber für viele - nicht nur an der Kurie - auch unbequem.

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