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Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutche Zeitung zu Fischer

Halle (ots)

Er bestreitet nicht, dass Informationen vorhanden
waren, die anders bewertet hätten werden müssen. Gefehlt hat es an
der nötigen Rückkoppelung des Beamtenapparates zu der Hausleitung.
Fischer hat als oberster Dienstherr einer Behörde versagt. Gerade
weil die Überlegung richtig ist, dass die Öffnung und
Demokratisierung Osteuropas eine erleichterte Visa-Vergabe verlangt,
wäre die rechtzeitige Überwachung des Prozesses notwendig gewesen.
All dies hat Fischer zugestanden. Doch sein Bekenntnis zur
Verantwortung wird ohne Konsequenzen bleiben. Er sieht sich nicht zum
Rücktritt veranlasst, und der Kanzler glaubt, ihn mit Rücksicht auf
die Koalition nicht entlassen zu können. Das mag Rot-Grün eine
Atempause verschaffen, aber es schadet der politischen Kultur. Nähme
Fischer die Ministerverantwortung ernst, müsste er seinen Hut nehmen.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Bärbel Böttcher
Ressort Politik/Nachrichten
Tel.: 0345/565-4316

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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