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Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalts Kultusminister Olbertz wirbt für Fortbestand des Gremiums

Halle (ots)

Halle. Angesichts der Drohung Niedersachsens, aus
der Kultusministerkonferenz (KMK) auszusteigen, hat Sachsen-Anhalts
Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) eine Lanze für das
Gremium gebrochen. Es sei zwar in hohem Maße reformbedürftig, aber
unverzichtbar, sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Ohne eine Abstimmungsinstanz drifte das
deutsche Bildungswesen noch stärker auseinander. „Dann kocht jeder
sein eigenes Süppchen.“ Olbertz warnte vor den weit reichenden
Konsequenzen, falls Niedersachsen seine Ankündigung wahr machen
sollte. Aufgrund der rechtliche Konstruktion werde damit das
Länderabkommen zur KMK, auf dem die Arbeit basiere, insgesamt
ungültig. Solange es keine bessere Abstimmungs-Plattform gebe, lege
das „ein gefährliches Feuer“. Auch in der Sache sei General-Kritik
falsch. Das Gremium habe in den letzten beiden Jahren zahlreiche
Initiativen zur Modernisierung des Bildungssystems ergriffen. So
werde mit Hochdruck an länderübergreifenden Bildungsstandards
gearbeitet. Selbstverständlich bestünde Anlass dazu, die
Organisationsstrukturen und Arbeitsweisen zu modernisieren. Daran
werde gearbeitet. Der Vorstoß Niedersachsens wirke wenig überlegt.
Dann könne ebenso gut die Auflösung der Finanzministerkonferenz
verlangt werden, „weil sie die Staatsverschuldung nicht in den Griff
kriegt“, sagte Olbertz.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Rainer Wozny
Ressortleiter Politik/Nachrichten
Telefon: 0345/565-4016

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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