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Mitteldeutsche Zeitung: zur Türkei

Halle (ots)

Die Türkei ist ein zutiefst gespaltenes Land. Der Regierungschef hat einen gesellschaftlichen Reformprozess losgetreten, der sich immer mehr seiner Steuerung entzieht. Viele Menschen wollen nicht, dass an die Stelle des autoritären Kemalismus der Vergangenheit ein islamischer Autoritarismus tritt. Aber Erdogan hat nach wie vor eine starke Basis im Volk, nicht nur in den ländlichen Regionen. Leider deutet vieles darauf hin, dass er seine Aufgabe nicht im Zusammenführen der Gegensätze sieht. Er will nicht versöhnen, sondern spalten. Damit rückt er den Generälen immer näher, aus deren Gewalt er die Türkei Zug um Zug befreit hat. Wenn Erdogan nicht den Staatsmann in sich wieder entdeckt, stehen der Türkei schlimme Zeiten bevor.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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