Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Solar 730 Arbeitsplätze sollen bei Q-Cells in Bitterfeld-Wolfen erhalten bleiben

Halle (ots)

Nach einer Übernahme des insolventen Solarkonzerns Q-Cells durch den koreanischen Konzern Hanwha sollen am Firmensitz Bitterfeld-Wolfen 730 Arbeitsplätze erhalten belieben. Dies erfuhr die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung aus Unternehmenskreisen. Derzeit beschäftigt Q-Cells in Sachsen-Anhalt noch 1050 Mitarbeiter, bei Insolvenzeröffnung im April waren es 1300.

"Ein Abbau von Arbeitsplätzen ist immer schmerzhaft", sagte Q-Cells Betriebsratsvorsitzender Uwe Schmorl der MZ. Die Arbeitnehmervertreter wollen unter anderem die Einrichtung einer Transfergesellschaft für die betroffenen Beschäftigten erreichen. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Für Schmorl ist es wichtig, dass Produktion und Forschung hierzulande eine Zukunft haben. Nach Plänen von Hanwha soll eine Produktionslinie mit 250 Megawatt künftig weiter arbeiten. Zudem beabsichtigen die Koreaner, die weltweite Forschung und Entwicklung der Hanwah-Solarsparte in Bitterfeld-Wolfen zu konzentrieren. Das Q-Cells-Werk in Malaysia mit 500 Mitarbeitern will Hanwha komplett erhalten. Insgesamt sollen bei Q-Cells weltweit 1250 der derzeit noch 1550 Arbeitsplätze bestehen bleiben.

Insolvenzverwalter Henning Schorisch hatte am Wochenende mit Hanwha einen Kaufvertrag unterzeichnet. Diesem muss am Mittwoch aber noch die Gläubigerversammlung zustimmen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 26.08.2012 – 19:44

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Euro/Dobrindt

    Halle (ots) - Wenn CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt über die Zukunft des Euro spricht, geht die politische Klasse in Deckung. Den Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, nannte er jetzt einen "Falschmünzer". Die Äußerung ist unverfroren und gefährlich. Denn der Urheber vergisst, dass Europa auf Respekt gebaut wurde. Dobrindts Tonfall zeigt, dass er sich nicht an die europäische ...

  • 26.08.2012 – 19:43

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Fußball-Bundesliga

    Halle (ots) - Der Fußball, auch die Bundesliga, hat ein objektives Gewaltproblem im Umfeld. Es ist ein Problem, das von einem verschwindend geringen Prozentsatz der Zuschauer ausgeht. Trotzdem lässt sich vermehrt eine Form von Schulterschluss feststellen: gewaltlose Fan-Kreise, die sich eher mit Gewaltbereiten zu identifizieren bereit sind als mit ihrem Ursprung als Fußball-Anhänger. Wer das als Konsequenz der ...