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Mitteldeutsche Zeitung: Weltkulturerbe Franckesche Stiftungen in Halle auf Vorschlagsliste

Halle (ots)

Die Franckeschen Stiftungen in Halle sollen als Weltkulturerbe aufgenommen werden. "Die Franckeschen Stiftungen stehen auf der derzeitigen Vorschlagsliste der Kultusministerkonferenz für das Jahr 2015", sagte ein Sprecher des Magdeburger Kultusministeriums der Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). "Die Entscheidung fällt dann voraussichtlich im Jahr 2017", sagte Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke. Mit einer positiven Entscheidung der Weltkulturerbe-Kommission würde Halle in den illustren Kreis der derzeit noch 36 deutschen Welterbestätten aufsteigen. "Die Franckeschen Stiftungen sind auf diese Liste gekommen, weil sie eine weltweit absolut einzigartige soziale und pädagogische bürgerliche Zweckarchitektur des 18. Jahrhunderts darstellen", so Müller-Bahlke. Und wegen des immateriellen Erbes - die Schulstadt sei kein Museum, sondern ein Bildungskomplex in historischen Mauern, in dem die Ideen Franckes heute noch lebendig seien. Das seit der Wende für rund 100 Millionen Euro sanierte Gelände bietet das größte Fachwerk-Ensemble Europas. Im historischen Waisenhaus findet sich das "Naturalienkabinett". In den Stiftungen entstand das erste Kinderkrankenhaus, ebenso der älteste Bibliotheksbau Deutschlands samt "Kulissenbibliothek", die Form der Realschule wurde hier geboren und die berühmte Cansteinsche Bibelanstalt entstand.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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