Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Konjunktur
Flassbeck sieht keine Konjunkturwende

Halle (ots)

Der Ökonom Heiner Flassbeck hält die Hoffnung auf
eine schnelle Konjunkturwende für verfrüht. "Wir erleben derzeit eine
wirtschaftliche Stabilisierung auf historisch niedrigem Niveau", 
sagte der Chefvolkswirt der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz
in Genf der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung 
(Freitagausgabe). Das starke Auftrags- und Produktionsplus der 
deutschen Industrie im Juni dürfe nicht überbewertet werden. Es sei 
vor allem damit zu erklären, dass Lagerbestände wieder aufgebaut 
würden.
Nach Einschätzung von Flassbeck wird die Nachfrage auch in den 
kommenden Monaten weiter sehr niedrig bleiben. Aufgrund drastisch 
sinkender Unternehmensgewinne befürchtet er Lohnkürzungen und 
steigende Arbeitslosenzahlen. Zudem liege die 
Investitionsbereitschaft vieler Firmen wegen niedriger 
Kapazitätsausstattungen nahe Null - und dies für die nächsten zwei 
bis drei Jahre. Es sei zu befürchten, dass die Wirtschaft auf 
niedrigem Niveau stagniere.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 09.07.2009 – 19:47

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bombodrom

    Halle (ots) - Das langjährige Argument, das Gelände sei unverzichtbar, ist von heute auf morgen widerlegt. Denn man sieht ja nun: Es ist verzichtbar. Plötzlich heißt es, bereits 75 Prozent aller Übungsflüge fänden im Ausland statt. Richtig überzeugend ist das nicht. Ein Staat mit einer Armee im Einsatz muss auch die Konsequenzen tragen - und zwar daheim. Dumm da stehen nun Nordhorn und Siegenburg. ...

  • 08.07.2009 – 19:20

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Stasi-Debatte

    Halle (ots) - Wenn Mitte der 90er Jahre erst 20 Prozent der Stasi-Akten erschlossen waren, heute aber 80 Prozent vorliegen, müsste das Nein zu einer neuen Überprüfung schon gute Gründe haben. Andererseits: Wozu? Es gab und gibt kein echtes politisches Interesse an einer gründlichen Erschließung des Stasi-Themas. Ein Interesse an der Stasi hat man allein als Mittel der jeweils politisch nützlichen ...