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Mitteldeutsche Zeitung: zu Stammzellgesetz

Halle (ots)

Eines ist klar: Wer Embryonen fälschlicherweise für
bloße Zellhaufen hält, kann sie zur Forschung freigeben. Wer darin 
richtigerweise potenzielle Menschen sieht, der kann dies nicht - oder
nur dann, wenn die Aussicht auf Heilung ausgewachsener Menschen 
tatsächlich konkret ist. Und der kann schon gar nicht immer wieder 
den Stichtag verschieben. Denn genau das wird geschehen. Manche 
Befürworter der gestrigen Verschiebung versuchen gar nicht mehr, dies
in Abrede zu stellen. Wer den Stichtag verschiebt, um deutschen 
Forschern im internationalen Wettbewerb bessere Chancen einzuräumen, 
der wird es immer wieder tun, wenn Forschungs-Lobbyisten 
entsprechende Forderungen erheben. Das liegt in der Natur der Sache. 
So lange die embryonale Stammzellforschung Erfolge verspricht, so 
lange wird man stets neue Zellen benötigen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

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