Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Wegfall Grenzkontrollen Chef der Polizeigewerkschaft Freiberg: Zahl der illegalen Grenzübertritte hat zugenommen

Halle (ots)

Nach dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und
Tschechien
im Zuge der Erweiterung des Schengen-Raumes in der Europäischen
Union hat die Zahl der illegalen Grenzübertritte deutlich zugenommen.
Das teilte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad 
Freiberg, der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" 
(Freitag-Ausgabe) mit. "Die Aufgriffszahlen sind erheblich und immens
gestiegen. In Mecklenburg-Vorpommern war die Zahl der   Aufgriffe 
illegaler Einwanderer in den letzten drei Wochen höher als 2005 und 
2006 zusammen. 2005 gab es zwölf Fälle, 2006 waren es drei. Vom 21. 
Dezember bis jetzt sind es schon 37. In Brandenburg wurden vom 21. 
Dezember bis zum 6. Januar 250 illegale Einwanderer aufgegriffen.
Viele kommen aus der Ukraine und anderen Staaten Osteuropas. Es 
sind
aber auch Vietnamesen dabei." Die Grenzkontrollen wurden am 21. 
Dezember abgeschafft. Freiberg erklärte weiter: "Es ist das 
eingetreten, was wir befürchtet haben. Wir haben vor der vorzeitigen 
Grenzöffnung gewarnt. Nun gilt es gegenzusteuern, um die Menschen vor
illegaler Einwanderung zu schützen."
Freibergs Aussagen decken sich mit Erklärungen des bayerischen
Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU). Er hatte am Rande der
Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth gesagt,
die Kriminalitätsrate im Grenzgebiet sei seit dem 21. Dezember nicht
gestiegen - mit Ausnahme der illegalen Grenzübertritte. Dies sei 
allerdings ein Beleg dafür, dass die mobilen Kontrollen im grenznahen
Bereich funktionierten.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 09.01.2008 – 20:19

    Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Wahlen

    Halle (ots) - Für viele Demokraten ist die Entscheidung zwischen Barack Obama und Hillary Clinton eine Entscheidung zwischen dem, was der Kopf sagt, und dem, was das Herz will. Hillary Clinton überzeugt, Barack Obama begeistert. "Wahlkämpfe macht man in Lyrik, aber regiert wird in Prosa", hat Hillary Clinton mit Blick auf Obamas poetische Wahlkampfreden gesagt. Doch inzwischen hat sie verstanden, dass all ihre ...