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Mitteldeutsche Zeitung: zu SED-Opferrenten

Halle (ots)

Schaut man in das Kleingedruckte des
Paragraphenwerks, offenbart sich doch eine ziemlich erbärmliche 
Kleinlichkeit: Wer weniger als sechs Monate aus politischen Gründen 
in der DDR inhaftiert war, geht grundsätzlich leer aus. Wer länger 
als sechs Monate gesessen hat und nun zu den nicht ganz Armen gehört,
bekommt ebenfalls nichts. Faktisch schafft das Gesetz eine 
Zweiklassengesellschaft unter den einst politisch Verfolgten. Bitter 
müssen die Opferverbände feststellen: Sie wollten eine - späte - 
öffentliche Anerkennung für ihr widerständiges Verhalten und das 
daraufhin erlittene Unrecht bekommen: respektvolle Achtung nach 
entwürdigender Ächtung. Herausgekommen sind Trostpflaster, die nur 
einen Teil der Verwundungen abdecken.

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