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Lausitzer Rundschau: Verdächtige Post Zum Sprengstoff-Alarm im Bundespräsidialamt

Cottbus (ots)

Es mag Zufall sein. Aber ein flaues Gefühl im Magen lässt sich trotzdem schwerlich unterdrücken. Nach den vor wenigen Tagen aufgetauchten Giftbriefen an US-Präsident Barack Obama und einen Senator ging jetzt auch im Berliner Bundespräsidialamt unheilvolle Post ein. Nur, dass hier die verdächtige Fracht zum Glück keinen brisanten Inhalt hatte. Die Sicherheitsbehörden schlugen umgehend Alarm - auch wenn sich herausstellte, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Aber es bleiben natürlich viele Fragen. Gibt es womöglich einen Zusammenhang zwischen den Vorgängen in den USA und Deutschland? Müssen wir uns auf eine konkrete Bedrohung einstellen? Oder war am Ende nur ein verrückter Trittbrettfahrer unterwegs? Für Aufklärung muss in erster Linie das Bundeskriminalamt sorgen. Eine Lehre lässt sich aber schon jetzt aus dem beklemmenden Vorgang ziehen: Deutschland ist nach wie vor nicht vor Anschlägen gefeit. Auch wenn der wohl spektakulärste Fall bereits sieben Jahre zurückliegt. Damals hatten zwei Männer auf dem Hauptbahnhof in Köln zwei Kofferbomben in Regionalzügen deponiert, die aber nicht explodierten. 2007 flog die terroristische "Sauerland-Gruppe" auf. Ihre Sprengsätze sollten ebenfalls Hunderte Menschen in den Tod reißen. Erinnert sei auch daran, dass an Kanzlerin Angela Merkel Ende 2010 eine Paketbombe adressiert war, die unschädlich gemacht werden konnte. Bislang hat Deutschland also immer auch eine Portion Glück gehabt. In der Wachsamkeit darf es freilich nicht nachlassen. Auch das lehrt die verdächtige Post für den Bundespräsidenten.

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