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Lausitzer Rundschau: Frauenpartei CDU Das Personal der Union

Cottbus (ots)

Angela Merkel - und dann lange nichts und niemand? Personell hat der Parteitag der CDU in Hannover die Hackordnung hinter der alle überstrahlenden Vorsitzenden klar verändert. Die große Verliererin ist Ursula von der Leyen. Bei den Stellvertreter-Wahlen wurde die Arbeitsministerin kräftig abgewatscht. Ein Karriereknick. Die Delegierten haben ihr einen Denkzettel verpasst, weil von der Leyen in den vergangenen Monaten vor allem durch eigensinniges Handeln aufgefallen war. Julia Klöckner ist demgegenüber die große Gewinnerin. Die Rheinland-Pfälzerin hat zwar noch keine einzige Landtagswahl gewonnen. Ihr ist es aber gelungen, einen extrem zerstrittenen Landesverband zu einen und gegen die in Mainz herrschende SPD in die Offensive zu kommen. Das ist eine Leistung, die die Gesamtpartei anerkannt hat. Schaut man genauer in die zweite Reihe hinter Merkel, gibt es noch jemanden, der sich selbstbewusst in Stellung gebracht hat: die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Anders als der Niedersachse David McAllister hat sie bereits eine Wahl gewonnen. Und geschickt hat sie im Hintergrund des Parteitages inhaltliche Fäden gezogen. Vor allem, was die Besserstellung älterer Mütter bei der Rente angeht. Kramp-Karrenbauer, Klöckner, mit Abstrichen auch noch von der Leyen, es bleiben die Frauen, die hinter Merkel mobil machen. Wenn auch mit gehörigem Abstand.

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