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Lausitzer Rundschau: Der Spuk ist nicht vorbei Kunden sollen für EC-Kartenpanne entschädigt werden

Cottbus (ots)

Der Spuk ist vorbei. "Komplett entspannt" habe
sich die Lage, hieß es am Freitag aus der Kreditwirtschaft. Und der 
große Einzelhandelsverband HDE sekundierte: Man könne überall wieder 
mit Plastikgeld bezahlen.
Doch noch ist nicht gewiss, wie der Fehler endgültig behoben werden 
kann, ob eine technische Lösung möglich ist, also etwa eine 
Umprogrammierung. Oder ob viele Karten ausgetauscht werden müssen. 
Für den Kunden ist das zunächst sekundär, weil er finanziell wieder 
beweglich ist. Immerhin hat sich die Kreditwirtschaft nun bereit 
erklärt, ihren Kunden die Kosten zu erstatten, die entstanden sind, 
als an institutsfremden Automaten Geld geholt worden, Kreditkarten 
zur Bargeldbeschaffung eingesetzt oder gar Transferdienstleister in 
Anspruch genommen werden mussten. Die Verbraucherverbände verlangen, 
die Sparkassen und Banken sollten von sich aus - quasi automatisch - 
die Gebühren erstatten. Doch es wird wohl darauf hinauslaufen, dass 
jeder Betroffene mit Kontoauszügen und Belegen in die Filiale 
marschieren muss, um einen Schaden nachzuweisen.
  Das kann viel Arbeit machen und Zeit kosten. Kulanz sieht 
anders aus. Eine Kreditwirtschaft, die ihre Daten nicht mehr 
elektronisch übermittelt bekäme, wäre gar nicht mehr lebensfähig: zu 
hoch die Kosten, zu schmal die möglichen Gewinne. Großzügigkeit ist 
daher angesagt statt penibler Belegeprüferei. Pannen wie diese wird 
es wohl immer wieder geben. Die neuen Techniken erleichtern das 
Leben, machen aber auch abhängig. Der Spuk ist noch lange   
nicht vorbei.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

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