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Lausitzer Rundschau: Endlich abschaffen Mehr als 2300 Menschen mit Todesstrafe hingerichtet

Cottbus (ots)

Die Zahlen sind erschreckend. Mehr als
2300.Menschen wurden 2008 in 25.Ländern hingerichtet, mehr als 8000 
zum Tode verurteilt. Und vor allem China tritt der 
Menschenrechtsorganisation amnesty international zufolge Proteste von
Todesstrafengegnern weiter mit Füßen: Mehr als 1700.Hinrichtungen 
wurden dort 2008 durchgeführt - und zwar auch wegen Bestechung oder 
Korruption. Das ist brutal und grausam, denn die Todesstrafe ist 
nicht korrigierbar. Wer einmal hingerichtet ist, ist tot, 
gleichgültig ob sein Gerichtsverfahren fair war, neue Zeugen 
auftauchen oder er einfach nur die Tat bereut.
 Für Besserung und Resozialisierung lässt die Todesstrafe keinen 
Raum. Deswegen gehört sie abgeschafft, und zwar nicht nur in China, 
sondern auch in Japan, Singapur und in den USA. Besonders für ein 
Land, das zum angeblichen Schutz von Menschenrechten sogar Kriege 
anfängt, muss es doch eigentlich unsäglich sein, dass es sich beim 
Thema Todesstrafe in der fragwürdigen Gesellschaft von Ländern wie 
Nordkorea oder Iran befindet. Als Partner steht auch Deutschland in 
der Pflicht, die Amerikaner darauf hinzuweisen. Doch es gibt auch 
einen Hoffnungsschimmer: Erst vor Kurzem hat mit New Mexico ein 
weiterer Bundesstaat der USA die Todesstrafe abgeschafft. Möglich, 
dass ihm andere Staaten folgen. Es wäre jedenfalls sehr zu wünschen, 
dass der von Barack Obama versprochene Politikwechsel auch für die 
Abschaffung der Todesstrafe Geltung finden würden.

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