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Lausitzer Rundschau: Humanitäre Katastrophe im Kongo Afrikanischer Scherbenhaufen

Cottbus (ots)

Eigentlich sollte es der weltweiten
Staatengemeinschaft peinlich sein: UN-Soldaten aus Uruguay, die per 
Zeitungsanzeige rekrutiert wurden und ein zweiwöchige militärische 
Blitzausbildung erhielten, sollen im Kongo für Frieden sorgen. 
Überhaupt stammt der größte Teil der Friedenstruppe Monuc aus Ländern
wie Nepal, Bangladesch, Indien und Pakistan. Aus Europa sind nur 
sechs Serben dabei. Amerikaner, Kanadier und Australier fehlen 
völlig. Kann eine solche Truppe in Afrika für Frieden sorgen? Die 
Berichte und Bilder aus Goma geben eine klare Antwort: Sie kann es 
nicht. Und spätestens, seit 2006 auch deutsche Soldaten eingesetzt 
werden mussten, um die Wahlen im Kongo abzusichern, hätte man sich 
dessen bewusst sein können. Doch die Vereinten Nationen waren wohl 
auf beiden Augen blind. Nun jedenfalls stehen sie vor dem 
Scherbenhaufen eines Engagements, das den Namen kaum verdient. Und 
wirklichen Frieden werden sie ohne besser ausgerüstete Blauhelme, ein
stärkeres politisches Engagement und eine massive Verbesserung der 
Lebensbedingungen vor Ort im Kongo wohl nicht schaffen können.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

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