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Lausitzer Rundschau: Erfolgsgeschichte IBA soll 2010 nicht abreißen Bollwerk der Kreativität

Cottbus (ots)

Nun ist es also soweit. Die Internationale
Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land hat es geschafft, sich mit 
ihren beeindruckenden Ideen und Leistungen so tief ins öffentliche 
Bewusstsein hierzulande zu graben, dass den Entscheidungsträgern 
Angst und Bange davor wird, dieses Bollwerk der Kreativität für den 
Landschaftswandel in der Lausitz zu verlieren. Doch 2010 ist Schluss 
mit der IBA. Sie wird bis dahin 25 Projekte auf der mit 5000 
Quadratkilometern größten Landschaftsbaustelle Europas soweit 
befördert haben, dass sie danach mit entsprechenden Trägern allein 
den Weg in die Zukunft gehen können. Ideen, die oft durch die 
Mannschaft um IBA-Chef Prof. Rolf Kuhn geboren, angeschoben und zum 
Laufen gebracht wurden, sind bis dahin zu Standortfaktoren geworden: 
das Besucherbergwerk F 60 von Lichterfeld, die Großräschener 
IBA-Terrassen, die schiffbar verbundene Seenkette, die das Bindeglied
zwischen Brandenburg und Sachsen darstellt. Attraktionen, die heute 
schon vorbereitet werden, kommen bis dahin noch dazu: etwa die 
schiffbare Verbindung zwischen Senftenberger und Geierswalder See, 
die unter der Schwarzen Elster hindurch führen wird; der schwimmende 
Steg quer über den Sedlitzer See; oder jene Tunnelröhre unter der 
Bundesstraße 169 bei Senftenberg, durch die selbst Fahrgastschiffe 
vom Ilse-See zum Sedlitzer See schippern werden.
Dass hier innerhalb weniger Jahre beachtliches Know how erworben 
wurde, haben die fünf IBA-Gesellschafter - die vier Südbrandenburger 
Landkreise und die Stadt Cottbus - nie in Abrede gestellt. Jetzt aber
sind sie an einem Punkt angekommen, wo sie diesen kreativen Prozess 
festhalten wollen. Deshalb sollen Vorschläge für eine 
Nachfolgeeinrichtung der IBA auf den Tisch - alles andere wäre auch 
nicht nachzuvollziehen gewesen.
Denn mit dem Wissen und der Erfahrung bei der attraktiven 
Umgestaltung der Tagebaulandschaft in der Lausitz dürften 
IBA-Nachfolger und Bergbausanierer durchaus internationale 
Betätigungsfelder finden.
Zudem: 2010 ist das jetzt konzipierte Lausitzer Seenland noch nicht 
vollendet - auch wenn der Flutungsprozess schneller als erwartet 
verläuft. Aber gute fünf Jahre später sollte es so weit sein. Sich um
die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) 2017 in der Lausitz zu 
bewerben - einen besseren Zeitpunkt gibt es kaum. Um die Vorbereitung
darauf in hoher Qualität zu sichern, scheint IBA-Kreativität 
unerlässlich - in welcher Folgeeinrichtung dies auch immer geschehen 
mag.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

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