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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Im Sommer an die Heizung denken: Effiziente Heizungspumpe spart bis zu 80 Euro Stromkosten

Berlin (ots)

Auch Öl-, Gas- oder Pelletheizungen verbrauchen
Strom - oft sogar viel mehr als nötig. Verantwortlich ist die 
Umwälzpumpe, die das erwärmte Heizwasser auf die Heizkörper verteilt 
und zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt zählt. Gerade in 
älteren Heizungsanlagen ist sie oft überdimensioniert und schlägt mit
hohen Kosten auf der Stromrechnung zu Buche. Die Initiative 
EnergieEffizienz empfiehlt deshalb, in der warmen Jahreszeit die 
Heizung von einem Fachmann optimieren zu lassen. Das spart jährlich 
bis zu 80 Euro* Stromkosten.
"Herkömmliche Pumpen belasten die Stromrechnung enorm", erklärt 
Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin bei der Deutschen 
Energie-Agentur GmbH (dena). "In einem durchschnittlichen 
4-Personen-Haushalt kostet ihr Betrieb circa 100 Euro* pro Jahr. Wer 
nicht zu viel bezahlen will, sollte handeln, bevor es wieder kalt 
wird."
Der Betrieb der Heizungspumpe kann mit Hilfe eines Fachmanns in 
drei Schritten optimiert werden: Wichtigste Grundlage ist der Einbau 
einer modernen energieeffizienten Heizungspumpe. Im zweiten Schritt 
wird die Laufzeit der Pumpe an die der Heizungsanlage angeglichen. 
Das heißt, die Pumpe arbeitet nur dann, wenn die Heizungsanlage auch 
benötigt wird. Am Ende erfolgt der sogenannte hydraulische Abgleich, 
um die Heizung zu regulieren. Er sorgt dafür, dass die Heizkörper nur
die Wassermenge erhalten, die notwendig ist, um die Räume mit 
ausreichend Wärme zu versorgen.
Seit kurzem gibt es für Heizungspumpen auch ein freiwilliges 
Energie-Label. Es entspricht in Gestaltung und Klassifizierung im 
Wesentlichen dem EU-Label für Haushaltsgeräte. Die 
Energieeffizienzklassen reichen von A (niedriger Energieverbrauch) 
bis G (hoher Energieverbrauch). Da die Kennzeichnung durch die 
Hersteller freiwillig erfolgt, werden nicht alle Pumpen 
klassifiziert. Die besonders effizienten Geräte der 
Energieeffizienzklasse A sind aber meistens gekennzeichnet. Die 
Initiative EnergieEffizienz empfiehlt nur Geräte der 
Energieeffizienzklasse A zu kaufen. Der Handlungsbedarf ist groß: In 
Deutschland arbeiten zur Zeit circa 40 Mio. Heizungspumpen, weniger 
als ein Prozent erreicht die Energieeffizienzklasse A.
Wer größere Änderungen an der Heizungsanlage plant, wie zum 
Beispiel die Errichtung einer Solarkollektor- oder Biomasseanlage, 
kann für die Optimierung der Heizungsanlage unter bestimmten 
Voraussetzungen sogar einen Zuschuss vom Marktanreizprogramm der 
Bundesregierung bekommen. Mehr Informationen dazu gibt es unter 
www.stromeffizienz.de.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt
unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:
08000 736 734. Sie wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)
und den Unternehmen der Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG, RWE AG 
und Vattenfall Europe AG - getragen und gefördert durch das 
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
* Annahmen: Strompreis 20 Cent/kWh; Betriebszeit der Pumpe 5500 
h/Jahr; Leistung der Pumpe:  90 Watt. Je nach Heizungsanlage und 
Pumpengröße können die Werte im Einzelnen schwanken.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kerstin Hausmann,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin, Tel: +49 (0)30 72 61 65-752, Fax:
+49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: hausmann@dena.de, Internet:
www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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