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Rheinbraun Brennstoff GmbH

Munksjö Paper GmbH und Stadtwerke Aalen: Wichtige Rolle für Braunkohlenstaub bei innovativem Energiekonzept

Köln (ots)

Auf Braunkohlenstaub (BKS) setzt ein innovatives
Energiekonzept, das die Munksjö Paper GmbH und die Stadtwerke Aalen 
für den Standort einer modernen Papierfabrik des schwedischen 
Konzerns im schwäbischen Aalen-Unterkochen gemeinsam entwickelt 
haben. Neben dem Braunkohlenstaub, den die RWE Power AG liefert, 
bezieht die zukünftige Energieversorgung auch Erdgas mit ein.
Das Werk in Aalen produziert hochwertiges Dekorpapier, das als 
Ausgangsbasis für die Herstellung von Möbeloberflächen und 
Fußbodenbelägen dient. Munksjö ist hier einer der Marktführer. Seit 
1981 erfolgte die Energieversorgung mit Dampf und Strom durch eine 
mit Steinkohle befeuerte Hochdruckdampfkesselanlage. 2005 musste über
einen Weiterbetrieb, verbunden mit umfangreichen 
Instandsetzungsarbeiten, oder die Errichtung einer Neuanlage 
entscheiden werden. Bei Munksjö entschied man sich auf Basis 
verschiedener Markt- und Machbarkeitsstudien für einen Neubau.
Dieser stellt eine Kombination verschiedener Kraftwerkskomponenten
zur Erzeugung von Strom und Wärme dar: Eine mit Erdgas befeuerte 
KWK-Anlage mit Gasturbine und Abhitzekessel, eine mit BKS befeuerte 
Dampfkesselanlage sowie eine Gegendruckdampfturbine zur 
Stromerzeugung. Hinzu kommt ein Reservekessel. Die Anlieferung des 
Braunkohlenstaubs erfolgt seitens der Rheinbraun Brennstoff GmbH 
(RBB) in geschlossenen Silofahrzeugen. Selbst bei einer maximalen 
Nutzung der BKS-Kesselanlage beschränkt sich das Transportvolumen auf
die Hälfte der bisher erforderlichen Steinkohlenmenge. Das führt zu 
einer deutlichen Entlastung bei den Straßentransporten.
Flexibilität, Verfügbarkeit und Reduzierung der CO2-Emissionen
Wesentliche Gründe der Entscheidung des Kunden für diese 
Anlagenkombination, bei der BKS eine wichtige Rolle spielt, waren die
hohe Flexibilität beim Einsatz der Brennstoffe, um nicht von einem 
Energieträger abhängig zu sein. Gewünscht waren zudem ein hoher 
Anteil an Eigenstromerzeugung, um die Abhängigkeit von der 
Preisentwicklung beim Strom zu minimieren sowie eine hohe 
Verfügbarkeit der Gesamtanlage durch unabhängig voneinander zu 
betreibende Komponenten, dies alles verbunden mit geringen 
Betriebskosten und einer Reduzierung der CO2-Emissionen.
Der dritte und letzte Bauabschnitt - die Errichtung der mit 
Braunkohlenstaub befeuerten Dampfkesselanlage - wird zurzeit 
realisiert. Mit der Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2010 zu rechnen. 
Diese Anlagenkomponente ist für die Erzeugung von 72 Prozent der 
Jahresdampfmenge ausgelegt. Aus steuerlichen Gründen wird auch die 
Dampfturbine zur Stromerzeugung vorrangig mit dem Dampf aus der mit 
BKS befeuerten Dampfkesselanlage beaufschlagt. Auf diese Weise können
über die Dampf- und die Gasturbine bis zu 82 Prozent des Strombedarfs
der Papierfabrik wirtschaftlich selbst erzeugt werden. Damit 
verbunden sinkt auch deutlich der CO2-Ausstoß.
Rheinischer Braunkohlenstaub bietet der Industrie langfristige 
Perspektiven
Anlagen dieser Art finden vermehrt Einsatz in der Industrie, um 
durch niedrige Brennstoffpreise die Energiekosten zu senken und die 
Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Bereits jetzt hat die Anlage in 
Aalen sowohl in technischer als auch in betriebswirtschaftlicher 
Sicht ihre hohe Flexibilität bewiesen, da der Energiebedarf auch bei 
einer derzeit stark schwankenden Produktionsauslastung mit 
unverändert hohem Wirkungsgrad zur Verfügung gestellt werden konnte.
Die RWE Power AG stellt pro Jahr rund 4,5 Mio. Tonnen 
Braunkohlenprodukte für den Industriebedarf her, die von der 
Konzerntochter RBB weltweit vermarktet werden. Das sichert bei RWE im
Bereich Veredelung rund 1.600 Arbeitsplätze. Speziell für 
energieintensive Branchen wie die Papier-, Textil- und die chemische 
Industrie lohnt in vielen Fällen ein Umstieg auf BKS, da dieser in 
Deutschland geförderte Energieträger nicht an die volatilen 
Weltmarktpreise für Öl und Gas gekoppelt ist. Außerdem ist die 
Versorgung für sehr lange Zeit gesichert, da die heute bekannten 
Lagervorkommen noch für mindestens 300 Jahre reichen werden.
Weitere Informationen auch im Internet unter 
www.braunkohlenenergie.de.

Kontakt:

Andreas Knapp
Rheinbraun Brennstoff GmbH
Leiter Vertrieb Kesselfeuerungen
Ludwigstrasse
50226 Frechen
Telefon: +49 (0) 221 / 480 - 25 421
mailto:andreas.knapp@rwe.com
www.braunkohlenenergie.de

Original-Content von: Rheinbraun Brennstoff GmbH, übermittelt durch news aktuell

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