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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

Kräuter machen fit für kalte Tage
Gesundheit aus der Teekanne

Berlin (ots)

Die Zeit der kurzen, nasskalten Tage ist
angebrochen. Damit verbunden sind häufig eine triefende Nase, ein 
schmerzender Hals, Husten, Heiserkeit und Fieber. Dazu kommen oft 
noch Magenbeschwerden, Stress und depressive Verstimmungen. 
Übervorsichtige Menschen greifen beim ersten Halskratzen, leichten 
Unwohlgefühl oder bei kleiner Magenverstimmung sofort zur Pille. 
Dabei wirkt der richtige Tee zur rechten Zeit manchmal kleine Wunder.
Die Natur ist reich an Heilkräutern und jedes hat seine eigene 
Wirkung. Aber welches Kraut ist gegen welche Beschwerden gewachsen? 
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat eine Auswahl an 
Kräutern zusammengestellt, die bei Erkältungskrankheiten, Magen-Darm 
Beschwerden und Stress helfen.
Erkältungen stellen große Anforderungen an das Abwehrsystem des 
Körpers. Holunder, Mädesüß- oder Lindenblüten unterstützen das 
körpereigene Abwehrsystem und regen das gesunde Schwitzen an. Auch 
Johannisbeer- und Pfefferminztee und Tee aus Oregano bieten bei 
Erkältung Linderung. Mit Thymian, Primel, Spitzwegerich oder Süßholz 
wird das Abhusten angeregt. Bei Reizhusten sorgen Eibisch oder 
Isländisch Moos für eine wohltuende Schutzschicht auf den 
Schleimhäuten der Atemwege. Speziell gegen Halsentzündungen hilft das
Gurgeln mit Salbei oder Kamillentee.
Auch gegen Beschwerden wie Appetitlosigkeit oder Völlegefühl hält 
die Natur die richtigen Kräuter bereit. Scharfgarbe, Wermut, Enzian, 
Tausendgüldenkraut oder Löwenzahn können hier helfen, denn ihre 
Bitterstoffe fördern die Magensaftproduktion. Wer unter Blähungen 
leidet, sollte eher auf die ätherischen Öle aus Anis, Pfefferminze 
oder Fenchel setzen. Krampflösend wirken Fenchel, Anis und Kümmel.
Entspannend und schlaffördernd wirken Tees aus Baldrian, 
Passionsblume, Hopfen, Melisse und Lavendel. Bei leichten 
Depressionen wird auch dem Johanniskraut lindernde Wirkung 
zugesprochen. Damit die Wirkung von Entspannungstees aber spürbar 
wird, ist es nötig, sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum zu 
trinken.
Der Genuss einer dampfenden Tasse Kräutertee bedeutet immer eine 
erholsame Pause in der Hektik des Alltags und kann für mehr 
Wohlbefinden sorgen. Ein Allheilmittel ist es aber nicht. "Achten Sie
deshalb darauf, ob ihre Beschwerden womöglich eine ernstere Ursache 
haben", rät KBV-Pressesprecher Dr. Roland Stahl. "Wenn sich die 
Beschwerden nach einigen Tagen nicht bessern, sehr stark sind oder 
regelmäßig wiederkehren, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Arzt 
aufsuchen."

Kontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240

Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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