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PREMIERE WORLD Formel 1
Michael Schumacher: "Härter als am Nürburgring kann man nicht fahren!" Der Formel 1-Weltmeister im Exklusiv-Interview mit PREMIERE WORLD

München (ots)

Der dreifache Formel 1-Weltmeister Michael
Schumacher lobt die Leistungen des Reifenherstellers Michelin und
bewertet den Zweikampf in der Formel 1 mit seinem Bruder Ralf als
hart aber fair: "Noch härter, als es am Nürburgring der Fall war,
kann man nicht fahren. Ich wäre aber sicherlich nicht das Risiko
eingegangen, ihn bis an die Wand zu drücken. Das ist dann zu
gefährlich", sagt der 32-jährige Titelverteidiger in einem Interview
mit PREMIERE WORLD.
"Es ist sicherlich ein sehr spannender Kampf auf sehr hohem
Niveau, der momentan zwischen den zwei Reifenfirmen ausgetragen
wird", so Schumacher weiter. "Für mich persönlich ist vor allen
Dingen überraschend, wie schnell Michelin erfolgreich war. Da muss
man dem Reifenhersteller schon ein Kompliment machen, wie gut sie das
hin bekommen haben."
Der Kerpener Ferrari-Pilot macht in dem Interview deutlich, dass
er und sein Bruder sich in den letzten Jahrzehnten die nötige Härte
im Kampf um die Plätze verschafft haben: "Das ist eine
Zweikampferfahrung, die man sich im Laufe der Jahre aneignet. Diese
Erfahrung ist bei Ralf und mir ganz einfach vorhanden. Aber ganz
egal, ob man den Gegner mag oder nicht mag gibt es eine Grenze, die
man zieht. Wer beispielsweise die Aktion am Start am Nürburgring
richtig beobachtet hat wird feststellen, dass ich nur bis zu einem
gewissen Punkt an die Mauer gefahren bin und dann aufgehört habe.
Denn ich war mir bewusst, dass Ralf eventuell dableiben könnte."
Großen Respekt hat Michael Schumacher vor den Leistungen seines
Bruders Ralf: "Als Fahrer ist Ralf sehr gut. Er hat großen Einfluss
darauf, dass Williams-BMW bei den letzten Rennen konstant vorne dabei
war. Der Fahrer ist immer dafür verantwortlich, wie Entwicklungen im
Team vorangehen. Ralf macht nicht nur als Fahrer auf der Strecke
einen Superjob, sondern auch neben der Strecke und bringt damit sein
Team immer wieder auf die richtige Fährte."
Der ältere der beiden Schumacher-Brüder erklärt, dass sich Ralf
auch schon in der Vergangenheit nicht viel von ihm sagen ließ:
"Früher, als die Abstände zwischen uns und den Teams noch größer
waren, hatten wir einen noch regeren Meinungsaustausch. Heutzutage
rücken die Geheimhaltungen immer mehr in den Vordergrund. Was wir
aber auf der Strecke als Fahrer machen, sind unsere persönlichen
Geheimnisse. Und da tauschen wir uns bei Bedarf aus. Aber der ist
mittlerweile auch fast nicht mehr gegeben. Insofern passiert das
heutzutage eher selten. Allerdings wollte Ralf auch früher schon
relativ wenig von mir hören. Er wollte seine eigenen Erfahrungen
machen. Das muss man auch um später zu wissen, was richtig oder
falsch ist."
Rückfragen:
Emanuel Hugl
PREMIERE WORLD
Sport-PR
Tel.: 089/9958-6371
Fax: 089/9958-6369

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