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Statistisches Bundesamt

3,5% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2006

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2006 wurden dem Statistischen Bundesamt
fast 120.000 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet und
damit etwa 3,5% (- 4.300) weniger als 2005.
Knapp drei Viertel (71%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 16% zwischen
35 und 39 Jahren. Gut 7% der Frauen waren 40 Jahre und älter. Bei den
unter 18-Jährigen ging die Zahl im Vergleich zum Jahr 2005 um 657 auf
rund 6.600 (Anteil von 5,5%) zurück. Fast 41% der Schwangeren hatten
vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
Über 97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische
Indikationen waren in weniger als 3% der Fälle die Begründung für den
Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (77%) wurden mit der
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei gut 9% der
Schwangerschaftsabbrüche wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (97%), und zwar zu
78% in gynäkologischen Praxen und 19% ambulant im Krankenhaus. 5% der
Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie
nicht wohnten.
Im vierten Quartal 2006 wurden rund 28.000
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das sind 4% weniger als im vierten
Quartal 2005.
Diese und viele weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch
unter der Adresse www.gbe-bund.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (01888) 644-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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