Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Arbeitsmarktdaten für wissenschaftliche Analysen: Faktisch anonymisiertes Mikrodatenfile der monatlichen Telefonerhebung aus der Pilotphase verfügbar

Wiesbaden (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der
Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der
Länder
9. Mai 2006
Das Statistische Bundesamt hat zwischen April 2003 und September
2004 eine am Labour-Force-Konzept der International Labour
Organization (ILO) orientierte Telefonerhebung zum Erwerbsstatus der
Bevölkerung durchgeführt. Auch wenn es sich um eine Piloterhebung
handelt, deren Ergebnisse im Einzelnen nicht veröffentlicht wurden,
stellen die Mikrodaten eine äußerst interessante Datenquelle mit
einem hohen Analysepotenzial dar.
Die Daten dieser Erhebung („Arbeitsmarkt in Deutschland“) stehen
ab sofort für Auswertungen durch die Wissenschaft bereit. Die
Einzeldaten wurden als „Scientific-Use-File“ aufbereitet. Die
anonymisierten Daten erfüllen die strengen Anforderungen des
gesetzlichen Datenschutzes und werden der Wissenschaft im Rahmen des
Paragrafen 16 Absatz 6 Bundesstatistikgesetz für eigene Analysen zur
Verfügung gestellt.
Die Daten enthalten Informationen zum Erwerbsstatus, zur
Beschäftigungssituation, zum Erwerbseinkommen, zur Arbeitssuche
sowie
eine Reihe sozialstruktureller Angaben. Da es sich um Monatsdaten
handelt, die aus einem rotierenden Panel mit sechsmaliger Befragung
stammen, können neben Querschnittsanalysen auch detaillierte
Verlaufsmuster von rund 46 000 Befragten im Alter von 15 bis 74
Jahren über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten abgebildet
werden. Die Auswertungen lassen sich getrennt nach Ost- und
Westdeutschland durchführen. Die erforderlichen
Hochrechnungsfaktoren
werden mitgeliefert.
Die zum Preis von 65 Euro erhältliche CD-ROM enthält Datensätze
für die Statistikprogramme SAS und SPSS, eine Auswahl von
Fachpublikationen zu der Erhebung sowie alle für die Arbeit mit den
Daten erforderlichen Metadaten.
Anträge zur Nutzung des Scientific-Use-Files für Vorhaben der
unabhängigen wissenschaftlichen Forschung können bei den
Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder gestellt werden.
Antragsformulare stehen im Internet unter
http://www.forschungsdatenzentrum.de als Download bereit.
Weiterführende Informationen zu der Erhebung sind zu finden unter
http://www.destatis.de/arbeitsmarkt.
Weitere Auskünfte geben:
Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes
Matthias Sacher, Telefon: +49(0)611-75-2534
Heike Habla, Telefon: +49(0)611-75-3277
E-Mail:  forschungsdatenzentrum@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 09.05.2006 – 07:55

    Rohstahlproduktion im April 2006 bei 4,06 Millionen Tonnen

    Wiesbaden (ots) - Die deutschen Hüttenwerke haben im April 2006 2,60 Millionen Tonnen Roheisen und 4,06 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, produzierten sie damit 3,0% mehr Roheisen und 3,9% mehr Rohstahl als im April 2005. Gegenüber März 2006 nahm die Produktion bei Roheisen um 1,6% und bei Rohstahl um 1,4% ab, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 – BV ...

  • 08.05.2006 – 07:55

    Umsatz im Gastgewerbe März 2006: Real + 0,1% zum März 2005

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland im März 2006 nominal um 0,8% und real um 0,1% höher als im März 2005. Im Vergleich zu dem im Februar 2006 erzielten Umsatz ergab sich im März 2006 nach Kalender- und Saisonbereinigung ein Umsatzplus von nominal 1,3% und real 0,2%. Nominale und reale Umsatzsteigerungen gegenüber März 2005 erzielten die ...

  • 05.05.2006 – 07:58

    7% weniger Unternehmensinsolvenzen im Februar 2006

    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes meldeten die deutschen Amtsgerichte 2 755 Unternehmensinsolvenzen für Februar 2006, 7% weniger als für Februar 2005. Damit setzte sich der seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Trend rückläufiger Unternehmensinsolvenzen auch Anfang 2006 fort. Dagegen haben die Verbraucherinsolvenzen im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43,9% auf ...