Statistisches Bundesamt: 3% mehr Unfälle, aber 20% weniger Getötete im November 2004
Wiesbaden (ots)
Im November 2004 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 201 500 Straßenverkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen, 3% mehr als im November 2003. Bei Unfällen mit Personenschaden, die sich um knapp 1% auf 27 200 verringerten, wurden 426 Verkehrsteilnehmer getötet, dies waren 20% weniger als im Vorjahresmonat. Weitere 35 500 ( 1%) Personen wurden im November 2004 verletzt. Die Zahl der Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand, ist im November 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4% auf rund 174 200 angestiegen.
In den Monaten Januar bis November 2004 registrierte die Polizei in Deutschland 2,05 Mill. Straßenverkehrsunfälle, rund 1% weniger als im Vorjahr. Darunter waren 311 600 Unfälle mit Personenschaden, 5% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Verletzt wurden 403 600 ( 6%) Verkehrsteilnehmer und getötet 5 275, dies sind 835 oder 14% weniger als in den ersten elf Monaten des Vorjahres. Die Zahl der erfassten Unfälle mit nur Sachschaden erhöhte sich geringfügig um 0,3% auf 1,73 Mill.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis November 2004*)
Verunglückte darunter: Getötete Veränderung Veränderung Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber Vorjahres- Vorjahres- zeitraum zeitraum Anzahl % Anzahl
Baden- Württemberg 50 226 - 2,7 631 86 Bayern 71 402 - 7,2 1 027 165 Berlin 15 447 1,1 62 12 Brandenburg 12 162 8,6 254 - 51 Bremen 3 456 2,2 7 13 Hamburg 10 361 - 2,6 43 + 5 Hessen 30 883 - 5,1 380 - 78 Mecklenburg- Vorpommern 9 062 8,6 187 - 69 Niedersachsen 40 595 - 10,0 626 - 66 Nordrhein- Westfalen 78 231 - 4,4 767 - 89 Rheinland-Pfalz 21 177 - 8,5 275 - 58 Saarland 6 134 - 2,1 71 - 2 Sachsen 19 064 8,6 300 29 Sachsen-Anhalt 12 255 - 7,3 228 - 56 Schleswig- Holstein 15 364 - 7,9 194 2 Thüringen 11 461 - 7,3 205 - 58
Deutschland 1) 408 891 - 5,9 5 275 - 835
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschl. derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Korrekturen.
Weitere Auskünfte gibt: Rudolf Kaiser, Telefon: (0611) 75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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