Statistisches Bundesamt: Aufträge im Bauhauptgewerbe Juni 2004: Real -2,9% zum Vorjahr
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juni 2004 in Deutschland preisbereinigt 2,9% niedrigere Auftragseingänge als im Juni 2003. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 1,3% ab, im Tiefbau verringerte sie sich um 4,4%.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juni 2004 752 000 Personen tätig; das waren 81 000 weniger als vor einem Jahr (- 9,8%). Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 7,4 Mrd. Euro (- 0,8% gegenüber Juni 2003).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Juni 2004 mit denjenigen des entsprechenden Vorjahreszeitraums sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 4,9% gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich auf 34,0 Mrd. Euro und lag damit um 3,7% unter dem Niveau der ersten sechs Monate 2003.
Hoch- und Tiefbau *)
Veränderung Gegenstand gegenüber der Einheit Grund- Vorjahres- Nachweisung zahlen zeitraum in %
Juni 2004
Beschäftigte 1 000 752 - 9,8
Geleistete Arbeitsstunden Mill. Std. 81,1 - 3,5
Gesamtumsatz Mill. Euro 7 414 - 0,8 darunter: Baugewerblicher Umsatz Mill. Euro 7 317 - 0,7
Index des Auftragseingangs 1) Insgesamt 2000=100 91,4 - 2,9 Hochbau 2000=100 78,5 - 1,3 Tiefbau 2000=100 109,2 - 4,4
Januar bis Juni 2004
Beschäftigte 2) 1 000 737 - 8,6
Geleistete Arbeitsstunden Mill. Std. 405,2 - 7,2
Gesamtumsatz Mill. Euro 33 980 - 3,7 darunter: Baugewerblicher Umsatz Mill. Euro 33 517 - 3,7
Index des Auftragseingangs 1)2) Insgesamt 2000=100 74,9 - 4,9 Hochbau 2000=100 67,9 - 3,8 Tiefbau 2000=100 84,5 - 6,3
*) Einschließlich vorbereitende Baustellenarbeiten. 1) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten; preisbereinigte Angaben. 2) Durchschnitt errechnet aus Monatsangaben.
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Oscar Schmid, Telefon: (0611) 75-2916, E-Mail: baubericht@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell