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Statistisches Bundesamt: Jugendämter nahmen im Jahr 2002 weniger junge Menschen in Obhut

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2002 in Deutschland 28 700 Kinder und Jugendliche von den
Jugendämtern in Obhut genommen, das waren 8% weniger als im Vorjahr.
Kinder und Jugendliche werden auf eigenen Wunsch in Obhut genommen
oder weil eine dringende Gefahr für ihr Wohl besteht. Das Jugendamt
sorgt für eine vorläufige Unterbringung in einer geeigneten
Einrichtung.
Rund 17 800 bzw. 62% der betroffenen Kinder und Jugendlichen waren
älter als 14 Jahre. Mehr als die Hälfte (55%) der in Obhut genommenen
Kinder und Jugendlichen waren Mädchen.
In nahezu einem Drittel aller Fälle erfolgte die Maßnahme auf
eigenen Wunsch des Kindes oder des Jugendlichen. In 49% der Fälle
wurde sie durch die Polizei, soziale Dienste oder Jugendämter
angeregt.
Rund 9% der in Obhut genommenen Kinder bzw. Jugendlichen wurden an
einem jugendgefährdenden Ort aufgegriffen, wie in Straßen mit
Bordellbetrieb oder an Treffpunkten von Drogenhändlern.
In 32% der Fälle dauerte die vorläufige Unterbringung der
betroffenen Kinder oder Jugendlichen mehr als zwei Wochen. Wie im
Vorjahr kehrten 41% der Kinder oder Jugendlichen im Anschluss an die
Maßnahme zu den Sorgeberechtigten zurück.
Weitere Auskünfte erteilt: Heike Tüllmann, Zweigstelle Bonn,
Telefon: (01888) 644-8151,
E-Mail:  jugendhilfe@destatis.de
ots-Originaltext
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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