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Statistisches Bundesamt

Deutsche Exporte im Januar 2018: + 8,6 % zum Januar 2017

Wiesbaden (ots)

Exporte, Januar 2018
* 	107,1 Milliarden Euro
* 	- 0,5 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt) 
* 	+ 8,6 % zum Vorjahresmonat
Importe, Januar 2018
* 	89,7 Milliarden Euro
* 	- 0,5 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt) 
* 	+ 6,7 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz, Januar 2018:
* 	17,4 Milliarden Euro
* 	21,3 Milliarden Euro (kalender- und saisonbereinigt)
Leistungsbilanz der Deutschen Bundesbank, Januar 2018
* 	22,0 Milliarden Euro

WIESBADEN - Im Januar 2018 wurden von Deutschland Waren im Wert von 107,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 89,7 Milliarden Euro importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen Exporte im Januar 2018 um 8,6 % und die Importe um 6,7 % höher als im Januar 2017. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2017 nahmen die Exporte und die Importe kalender- und saisonbereinigt um jeweils 0,5 % ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2018 mit einem Überschuss von 17,4 Milliarden Euro ab. Im Januar 2017 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 14,6 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Januar 2018 bei 21,3 Milliarden Euro.

Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich Ergänzungen zum Außenhandel (+ 19,6 Milliarden Euro), Dienstleistungen (- 0,4 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 7,6 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (- 4,9 Milliarden Euro) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank - die Leistungsbilanz im Januar 2018 mit einem Überschuss von 22,0 Milliarden Euro ab. Im Januar 2017 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 11,9 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Januar 2018 Waren im Wert von 64,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 49,6 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Januar 2017 stiegen die Exporte in die EU-Länder um 10,7 % und die Importe aus diesen Ländern um 6,9 %. In die Länder der Eurozone wurden im Januar 2018 Waren im Wert von 41,1 Milliarden Euro (+ 11,2 %) geliefert und Waren im Wert von 32,1 Milliarden Euro (+ 6,7 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Januar 2018 Waren im Wert von 23,8 Milliarden Euro (+ 9,9 %) exportiert und Waren im Wert von 17,5 Milliarden Euro (+ 7,2 %) von dort importiert.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Januar 2018 Waren im Wert von 42,2 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 40,1 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Januar 2017 nahmen die Exporte in die Drittländer um 5,5 % zu, die Importe von dort stiegen um 6,6 %.

Methodische Erläuterungen:

Mit dem Berichtsmonat Januar 2018 wird die monatliche Pressemitteilung für die Außenhandelsstatistik auf das Ursprungslandkonzept umgestellt. Damit stimmt die Pressemitteilung mit allen anderen nationalen Veröffentlichungen, die auf dem Ursprungsland basieren überein. Bisher wurde die Pressemitteilung nach dem Eurostat-Konzept (Versendungsland) veröffentlicht. Dadurch kam es zu unterschiedlichen Nachweisungen für die Ländergruppen in der Pressemitteilung und anderen Veröffentlichungen für die Außenhandelsstatistik. Eine Vergleichstabelle Ursprungsland- / Versendungslandkonzept steht im Internet zum Download zur Verfügung.

Zusätzlich werden zum Zeitpunkt der Pressemitteilung die ersten vorläufigen Detailergebnisse nach Ursprungs- / Bestimmungsländern und nach Kapiteln des Warenverzeichnisses für die Außenhandelsstatistik veröffentlicht.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt: Dirk Mohr,

Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 75, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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