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Anstieg der Drittmittel je Universitätsprofessorin und -professor auf fast 258 000 Euro im Jahr 2015

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2015 warb eine Professorin beziehungsweise ein Professor an deutschen Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 257 600 Euro ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 0,5 % mehr als im Vorjahr.

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor niedriger: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen sie 32 400 Euro (- 2,7 % gegenüber 2014), an den Kunsthochschulen 17 400 Euro (- 1,3 %). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) lagen die Drittmitteleinnahmen einer Professorin und eines Professors im Jahr 2015 bei 175 500 Euro (+ 0,2 %).

Von den fast 6,8 Milliarden Euro Drittmitteln, die von den Universitäten (einschließlich medizinische Einrichtungen) eingeworben wurden, entfielen 25,8 % auf die medizinischen Einrichtungen. Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin und -professor war mit 591 000 Euro (+ 4,7 % zum Vorjahr) die Humanmedizin (ohne Gesundheitswissenschaften). An zweiter Stelle folgten die Universitätsprofessorinnen und -professoren der Ingenieurwissenschaften. Im Jahr 2015 erzielten sie jeweils durchschnittlich 570 700 Euro (+ 2,4 % gegenüber 2014).

Mit 122 500 Euro (+ 4,2 % gegenüber 2014) waren die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin und -professor der Geisteswissenschaften deutlich niedriger. In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 118 700 Euro ein (- 5,0 %).

Die meisten Drittmittel warben unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) im Jahr 2015 die Technische Hochschule Aachen (289 Millionen Euro), die Technische Universität München (243 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (220 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor erzielten die Technische Hochschule Aachen (875 900 Euro), die Universität Stuttgart (664 900 Euro) und die Technische Universität München (633 100 Euro). Auch kleinere Hochschulen wie die Technische Universität Bergakademie Freiberg (574 900 Euro) oder die Deutsche Sporthochschule Köln (449 000 Euro) belegten vordere Ränge.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Marco Threin, Telefon: +49 (0) 611 / 75 43 11, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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