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Statistisches Bundesamt

StBA: 36 100 Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2001 in Deutschland gemeldet

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im ersten Quartal 2001 in Deutschland rund 36 100
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet; das sind etwa 800 mehr (+ 2 %) als
im ersten Quartal 2000. Dieser Zuwachs ist im Wesentlichen auf die
gestiegene Zahl der Meldestellen zurückzuführen.
83 % aller Schwangerschaftsabbrüche wurden mit der Absaugmethode 
durchgeführt. Das Mittel Mifegyne? wurde bei rund 1 400 Abbrüchen (4 
%) eingesetzt. 97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden 
nach der Beratungsregelung vorgenommen. Indikationen waren in rund 3 
% der Fälle die Begründung für den Schwangerschaftsabbruch.
Nahezu die Hälfte der Frauen (48 %) war zum Zeitpunkt des Eingriffs
verheiratet, rund 5 % waren minderjährig.
Die Eingriffe erfolgten vorwiegend ambulant (92 %), davon rund ein 
Fünftel ambulant in Krankenhäusern und der Rest in gynäkologischen 
Praxen. 39 % der Frauen hatten vor dem Eingriff noch keine 
Lebendgeburt. In einem anderen Bundesland als dem des Wohnsitzes 
ließen 6 % der Frauen den Eingriff vornehmen.
Die Struktur der Schwangerschaftsabbrüche nach den genannten 
Merkmalen blieb im ersten Quartal 2001 gegenüber dem Jahr 2000 im 
Wesentlichen unverändert. Bei der Interpretation der Ergebnisse muss 
davon ausgegangen werden, dass nicht alle Schwangerschaftsabbrüche 
in Deutschland zur Bundesstatistik gemeldet werden.
Weitere Auskünfte erteilt: Hans-Jürgen Heilmann, 
Telefon: (01888) 643-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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