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StBA: Informatikstudium boomt, aber weniger Absolventen trotz steigender Studienanfängerzahlen

Wiesbaden (ots)

Informatikstudium boomt, aber weniger
Absolventen trotz steigender Studienanfängerzahlen
Wie das Statistische Bundesamt zur Eröffnung der CeBIT in Hannover 
mitteilt, wird das Informatikstudium seit Mitte der neunziger Jahre 
beliebter. Im Studienjahr 1999/2000 begannen 28 100 Studierende ein 
Fachstudium im Bereich der Informatik (Studienanfänger im ersten 
Fachsemester), das sind mehr als doppelt so viel (+ 117 %) wie 
1995/96 (12 900). 18 100 Studenten nahmen im Studienjahr 1999/2000 
ein Informatikstudium an Universitäten auf (+ 130 % gegenüber 
1995/96), 10 000 schrieben sich neu an Fachhochschulen ein (+ 96 %). 
Ersten Ergebnissen zufolge ist für das Studienjahr 2000/2001 mit 
einem weiteren Anstieg der Anfängerzahlen um insgesamt etwa ein 
Drittel zu rechnen.
1997 beendeten mit 7 100 so viele Informatikstudenten wie nie zuvor
ihr Studium an deutschen Hochschulen. Seither hat sich die Zahl der 
Absolventen im Studienbereich Informatik in nur zwei Jahren um 10 % 
auf 6 400 verringert. Dieser Rückgang ist auf die zurückgegangenen 
Studienanfängerzahlen in der ersten Hälfte der neunziger Jahre 
zurückzuführen. Da das Informatikstudium durchschnittlich bis zum 
Erwerb eines Universitätsdiploms etwa 13 und bis zum Abschluss eines 
Fachhochschulstudiums rund 10 Semester dauert, ist damit zu rechnen, 
dass in den Jahren bis 2002 die Zahl der Informatikabsolventen 
weiter zurückgehen wird.
Steigende Anfänger- und gegenwärtig noch sinkende Absolventenzahlen
haben in den letzten Jahren zu einer deutlichen Zunahme der 
Studierenden im Bereich Informatik geführt. Im Vergleich zum 
Wintersemester 1995/96 (67 600) waren im Wintersemester 1999/2000 
(85 100) rund ein Viertel mehr Informatikstudenten eingeschrieben 
(Universitäten: + 24 %; Fachhochschulen: + 30 %). Diese Entwicklung 
wird sich - zumindest kurzfristig - weiter fortsetzen.  Die Zahl der 
Informatikprofessoren nahm von Ende 1995 bis Ende 1999 um 13 % auf 1 
300 zu (Universitäten: + 9 %; Fachhochschulen: + 16 %). Insgesamt 
waren an deutschen Hochschulen Ende 1999 im Bereich Informatik 4 300 
Wissenschaftler hauptberuflich tätig, 9 % mehr als 1995 
(Universitäten: + 7 %; Fachhochschulen: + 21 %). Rechnerisch hat 
sich somit von 1995 bis 1999 im Bereich Informatik die Zahl der 
Studierenden je Professor an Universitäten von 80 auf 90 und an 
Fachhochschulen von 39 auf 43 erhöht.
Apropos CeBIT. Das Statistische Bundesamt ist auch in diesem Jahr 
wieder auf der CeBIT mit einem Informationsstand vertreten. Hier 
können Sie sich über das komplette Angebot des Statistischen 
Bundesamtes an elektronischen Off- und Online-Medien, über unsere 
gedruckten Veröffentlichungen sowie über die sonstigen 
Serviceangebote ausführlich informieren. Sie finden uns vom 22. bis 
zum 28. März auf der CeBIT in Halle 16, Stand Nr. D 48. Wir freuen 
uns auf Ihren Besuch.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.statistik-bund.de zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt:  Martin Beck, 
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail:  martin.beck@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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