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Statistisches Bundesamt

StBA: Hohe Zuwachsraten im deutschen Außenhandel im Januar 2001

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Januar 2001 von
Deutschland Waren im Wert von 101,7 Mrd. DM (52,0 Mrd. Euro)
ausgeführt und Waren im Wert von 92,9 Mrd. DM (47,5 Mrd. Euro)
eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Januar 2001 um
23,6 % und die Einfuhren um 21,5 % höher als im Januar 2000.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2001 mit einem Überschuss
von 8,7 Mrd. DM (4,4 Mrd. Euro) ab. Im Januar 2000 hatte der Saldo in
der Außenhandelsbilanz + 5,8 Mrd. DM (+ 3,0 Mrd. Euro) betragen.
Die Leistungsbilanz der Zahlungsbilanz ergab nach vorläufigen
Berechnungen der Deutschen Bundesbank im Januar 2001 einen
Passivsaldo von 10,3 Mrd. DM. Dem positiven Saldo im Außenhandel (+
8,7 Mrd. DM) standen negative Salden für Dienstleistungen (- 8,4 Mrd.
DM), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (- 8,6 Mrd. DM), Übertragungen
(- 1,2 Mrd. DM) sowie bei den Ergänzungen zum Warenverkehr (- 0,8
Mrd. DM) gegenüber. Im Januar 2000 hatte die deutsche Leistungsbilanz
mit einem Passivsaldo von 13,2 Mrd. DM abgeschlossen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Januar
2001 Waren im Wert von 58,2 Mrd. DM versandt und Waren im Wert von
51,1 Mrd. DM von dort bezogen. Gegenüber Januar 2000 stiegen die
Versendungen in die EU-Länder um 17,4 % und die Eingänge aus diesen
Ländern um 19,4 %. In die Länder der Eurozone wurden im Januar 2001
Waren im Wert von 46,2 Mrd. DM geliefert und Waren im Wert von 41,1
Mrd. DM aus diesen Ländern bezogen. Gegenüber Januar 2000 erhöhten
sich die Versendungen in die Länder der Eurozone um 17,9 % und die
Eingänge aus diesen Ländern um 18,9 %. In die EU-Länder, die nicht
der Eurozone angehören, wurden im Januar 2001 Waren im Wert von 11,9
Mrd. DM (+ 15,4 %) geliefert und Waren im Wert von 10,0 Mrd. DM (+
21,2 %) von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer)
wurden im Januar 2001 Waren im Wert von 43,5 Mrd. DM exportiert und
Waren im Wert von 41,8 Mrd. DM aus diesen Ländern importiert.
Gegenüber Januar 2000 stiegen die Exporte in die Drittländer um 33,1
% und die Importe von dort um 24,2 %.
Waren- und Leistungsströme in Mrd. DM
Tatbestand              Januar        Dezember      Januar
2001                 2000
1  Ausfuhr    insgesamt       101,7          97,4         82,2
2  Einfuhr    insgesamt        92,9          95,1         76,5
Saldo der
3  Handelsbilanz (1-2)         + 8,7         + 2,4        + 5,8
4  Dienstleistungsbilanz        - 8,4         - 5,9        - 8,1
5  Erwerbs- und Vermögenseinkommen   - 8,6     - 3,6     - 6,5
6  Unentgeltlichen Leistungen       - 1,2      - 4,3     - 3,3
7  Ergänzungen zum Warenverkehr     - 0,8      - 1,7      - 1,0
8  Leistungsbilanz   (3+4+5+6+7)    - 10,3      - 13,1     - 13,2
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
Tatbestand      Januar      Januar          Veränderung gegen
                                               Januar      Dezember
2001        2000             2000         2000
Mrd. DM                 %            %
Ausfuhr insgesamt    101,7        82,2         + 23,6      + 4,3
darunter: 
   EU-Länder             58,2        49,6         + 17,4      + 9,2
Eurozone             46,2        39,2         + 17,9       + 9,7
Nicht Eurozone       11,9        10,3         + 15,4       + 7,1  
   Drittländer          43,5        32,7         + 33,1      - 1,5
Einfuhr insgesamt     92,9        76,5         + 21,5      - 2,3
darunter: 
   EU-Länder            51,1        42,8         + 19,4      - 3,5
Eurozone             41,1        34,5         + 18,9       - 7,1
Nicht Eurozone       10,0         8,3         + 21,2      + 14,2  
   Drittländer          41,8        33,7         + 24,2       - 0,7
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel, Telefon: (0611) 75-2475,
   E-Mail:  albrecht.krokow@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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