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Juni 2010: 2,7% weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe

Wiesbaden (ots)

In Deutschland waren Ende Juni 2010 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten nach vorläufigen Ergebnissen gut 4,9 Millionen Personen tätig. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 134 800 Personen oder 2,7% weniger als im Juni 2009.

Die Zahl der im Juni 2010 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Juni 2009 um 6,4% auf 647 Millionen zu. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es im Berichtsmonat 22 Arbeitstage gab und somit einen Tag mehr als im Juni 2009. Die Entgelte lagen bei 18,8 Milliarden Euro; das war 4,3% mehr als im Juni 2009.

Betrachtet man die Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, dann wies im Juni 2010 nur der Bereich Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit + 1,6% eine positive Entwicklung gegenüber Juni 2009 auf. Einen geringen Rückgang der Beschäftigtenzahl gab es im Bereich Herstellung von chemischen Erzeugnissen (- 0,1%). Auch im Wirtschaftszweig Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren war der Beschäftigtenrückgang mit - 1,6% niedriger als im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes insgesamt. Überdurchschnittlich verringerte sich die Beschäftigtenzahl unter anderem in den Bereichen Maschinenbau (- 3,6%), Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (- 4,0%), Herstellung von Metallerzeugnissen (- 4,7%) sowie Metallerzeugung und -bearbeitung (- 5,3%).

Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die Fachserie 4, Reihe 4.1.1. Sie ist im Publikationsservice von Destatis unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort "2040411" kostenlos erhältlich.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Michael Hacker, Telefon: (0611) 75-3775, E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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