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Statistisches Bundesamt

Rückgang bei Schweine- und Rinderbeständen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
aufgrund vorläufiger Ergebnisse der Viehbestandserhebung mitteilt, 
gab es zum Stichtag 3. November 2009 in Deutschland 26,6 Millionen 
Schweine und 12,9 Millionen Rinder. Im Vergleich zur letzten Erhebung
im Mai 2009 ist damit die Zahl der Schweine um 1,3% oder 344 000 
Tiere zurückgegangen, der Rinderbestand sank um 48 000 (- 0,4%).
Einen hohen Einfluss auf den Rückgang des Schweinebestands hatte 
das Absinken der Zahl der Mastschweine. Im Vergleich zum Mai 2009 
ging der Mastschweinebestand um rund 270 000 auf rund 11,2 Millionen 
Tiere zurück (- 2,4%). Auch die Zahl der Zuchtsauen hat sich deutlich
um rund 91 000 auf 2,2 Millionen Tiere reduziert (- 3,9%). Dagegen 
ist die Zahl der Ferkel und Jungsauen gegenüber Mai 2009 mit rund 
13,1 Millionen Tieren nahezu konstant geblieben.
Der langjährige Trend zu immer weniger, jedoch größeren Betrieben 
setzte sich fort: Zum Stichtag 3. November 2009 gab es in Deutschland
noch rund 62 000 Betriebe mit Schweinehaltung, das sind rund 5 000 
Betriebe weniger als im Mai 2009 (- 7,4%) und weniger als die Hälfte 
im Vergleich zu Mai 1999 (141 000 Betriebe). Da vor allem kleinere 
Betriebe die Schweinehaltung aufgegeben haben, stieg der 
durchschnittliche Schweinebestand je Betrieb im November 2009 auf 427
Tiere. Im Mai 2009 kamen noch durchschnittlich 400 Tiere auf einen 
Betrieb.
Der Rinderbestand ist gegenüber Mai 2009 leicht auf 12,9 Millionen
Tiere gesunken (- 0,4%). Der Milchkuhbestand ist dabei seit Mai 2009 
um 0,9% auf rund 4,2 Millionen Tiere zurückgegangen. Die 
wirtschaftliche Lage der Milchbauern spiegelt sich auch in der Zahl 
der Milchkuhhalter wieder: Seit Mai 2009 haben rund 1 700 Betriebe 
die Haltung von Milchkühen eingestellt (- 1,7%).
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser 
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Claudia Reuter,
Telefon: (0611) 75-8627,
E-Mail:  agrar@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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