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Statistisches Bundesamt

Gewerbesteuerhebesätze im Bundesdurchschnitt leicht gesunken

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, lag im Jahr 2008 der durchschnittliche Hebesatz aller 
Gemeinden in Deutschland für die Gewerbesteuer bei 388% und damit um 
einen Prozentpunkt niedriger als im Vorjahr. Bei den 
durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesätzen in den Bundesländern 
ergaben sich gegenüber dem Vorjahr Veränderungen zwischen einer 
Abnahme von 5 Prozentpunkten für Bayern und einer Zunahme von 14 
Prozentpunkten für Mecklenburg-Vorpommern.
Die durch die Gemeinden festgesetzten Hebesätze zur Gewerbesteuer 
sowie zur Grundsteuer A und B entscheiden maßgeblich über die Höhe 
der Realsteuereinnahmen in den Gemeinden. Das Gewerbesteueraufkommen 
2008 in Deutschland betrug 41,1 Milliarden Euro; es ist damit 
gegenüber 2007 um 2,4% gestiegen. Zweistellige prozentuale Zuwächse 
gegenüber dem Vorjahr wurden in den Ländern Bremen (+ 26,0%), 
Thüringen (+ 15,1%) und Sachsen (+ 12,2%) erzielt. In drei Ländern 
lag das Gewerbesteueraufkommen knapp unter dem Vorjahreswert: 
Nordrhein-Westfalen (- 1,2%), Berlin (- 0,4%) und Baden-Württemberg 
(- 0,2%).
Bei der Grundsteuer A, die bei Betrieben der Land- und 
Forstwirtschaft erhoben wird, lag der Hebesatz im Jahr 2008 bei 
durchschnittlich 296% und damit einen Prozentpunkt über dem Wert von 
2007. Das Aufkommen der Grundsteuer A betrug 2008 insgesamt 354,6 
Millionen Euro (+ 0,2% gegenüber 2007).
Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B (für Grundstücke)
hat sich bundesweit mit 400% für das Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr 
nicht verändert. Das Aufkommen der Grundsteuer B lag bei 10,4 
Milliarden Euro und war um 0,8% höher als 2007.
Die Hebesätze der Realsteuern (Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer)
für sämtliche Gemeinden Deutschlands im Jahr 2008 werden über den 
Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter 
www.destatis.de/publikationen (Suchwort "Hebesätze") im Excel-Format 
kostenfrei zum Download angeboten.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung 
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Jürgen Hammer,
Telefon: (0611) 75-2380,
E-Mail:  steuern@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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