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Statistisches Bundesamt

Großhandelsumsatz im Februar 2009 real um 12,2% gesunken

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) setzte der Großhandel in Deutschland im 
Februar 2009 nominal 14,9% und real 12,2% weniger um als im Februar 
2008. Der Februar 2009 hatte dabei einen Kalendertag weniger als der 
Februar 2008. Im Vergleich zum Januar 2009 wurde im Großhandel im 
Februar unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten 
nominal gleich viel, real aber 1,1% weniger umgesetzt.
Im Produktionsverbindungshandel (Großhandel mit Rohstoffen, 
Halbwaren und Maschinen), der ein Frühindikator für die 
Industrieproduktion ist, wurde nominal im Berichtsmonat 19,4% und 
real 14,3% weniger als im Februar 2008 umgesetzt. Auch im 
Konsumtionsverbindungshandel (Großhandel mit Konsumgütern), der einen
Frühindikator für den privaten Konsum darstellt, lagen die Umsätze 
unter denen des Vorjahresmonats (nominal - 8,9%, real - 9,5%).
Als einzige Branche konnte der Großhandel mit landwirtschaftlichen
Grundstoffen und lebenden Tieren, in dem es im letzten Jahr deutliche
Preissenkungen gegeben hatte, im Februar 2009 einen realen 
Umsatzzuwachs (+ 21,5%) bei einem nominalen Umsatzminus (- 9,9%) 
verzeichnen. In den anderen Branchen des Großhandels lagen die 
Umsätze nominal und real unter den Werten des Vorjahresmonats.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2009 setzte der Großhandel
nominal 15,4% und real 11,7% weniger um als im vergleichbaren 
Vorjahreszeitraum.
Methodische Hinweise:
Die Statistik im Großhandel wurde mit dem Berichtsmonat Januar 
2009 auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ) 2008 und das 
Basisjahr 2005 umgestellt. Bis zum Jahr 1994 zurückgerechnete "Lange 
Reihen" mit Werten nach der neuen Wirtschaftszweigklassifikation und 
für das neue Basisjahr 2005 können kostenfrei in der Datenbank 
GENESIS-Online (www.destatis.de/genesis) abgerufen werden.
Die mit dieser Umstellung verbundenen fachlich-methodischen 
Veränderungen in der monatlichen Repräsentativstatistik des 
Großhandels sind in der Sonderveröffentlichung "Binnenhandel, 
Gastgewerbe, Tourismus - Umstellung von der WZ 2003 auf die WZ 2008 
(Methodische Erläuterungen)" im Publikationsservice des Statistischen
Bundesamtes dokumentiert.
Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. 
Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus 
verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der 
durchschnittliche Revisionsbedarf der in etwa 14 Tagen vorliegenden 
tiefer gegliederten Ergebnisse (Fachserie 6, Reihe 1.1) zu den 
vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung liegt für den nominalen 
Großhandelsumsatz insgesamt im Schnitt der letzten sechs Monate bei 
einem Plus von 0,7 Prozentpunkten.
Kostenlose Ergebnisse zum Großhandelsumsatz in tiefer 
Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die 
nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 
Tagen in der Datenbank GENESIS-Online und unter 
www.destatis.de/publikationen im Publikationsservice von Destatis zur
Verfügung.
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie zwei Tabellen bietet die 
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: (0611) 75-2423,
E-Mail:  binnenhandel@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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