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Statistisches Bundesamt

Drittes Quartal 2008: Schweineschlachtungen weiterhin hoch

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden im dritten Quartal 2008 in Deutschland insgesamt 
knapp 1,9 Millionen Tonnen Fleisch aus gewerblichen Schlachtungen 
produziert. Das waren 3,7% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. 
Dabei wurden zwischen Juli und September 2008 insgesamt 
13,7 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet. Die Zahl der 
geschlachteten Schweine stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,7% 
oder 490 300 Tiere. Damit ist der von den meisten Marktteilnehmern 
erwartete Rückgang der Schweineschlachtungen nicht eingetreten.
Die gewerblichen Schlachtungen von Rindern (ohne Kälber) nahmen um 
5,6% im Vergleich mit dem dritten Quartal 2007 zu. Der Zuwachs der 
Rinderschlachtungen ist vor allem auf vermehrte Schlachtungen bei 
Kühen (11,1%) und Färsen (5,3%) zurückzuführen.
Ohne Geflügel betrug die gewerbliche Fleischerzeugung im dritten 
Quartal 2008 knapp 1,6 Millionen Tonnen, womit diese sich erneut 
gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhte (+ 3,2%). Den größten Anteil 
daran hatte die Produktion von Schweinefleisch, die auf 1,3 Millionen
Tonnen stieg und damit gegenüber dem dritten Quartal 2007 ein Plus 
von 3,4% verzeichnete. Die Schlachtmengen der übrigen Tierarten 
betrugen: 284 000 Tonnen Rindfleisch (+ 2,9%), 9 100 Tonnen 
Kalbfleisch (+ 1,7%), 5 400 Tonnen Schaffleisch (- 5,2%) sowie 600 
Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch (- 1,1%).
Beim Geflügelfleisch stieg gegenüber dem Vorjahresquartal die 
Erzeugung um 18 600 Tonnen oder um 6,5% auf 304 500 Tonnen. Damit 
setzt sich die Entwicklung der vergangenen Monate fort, wonach die 
Geflügelfleischerzeugung das Rindfleischaufkommen übertrifft. Den 
größten Anteil an der Geflügelfleischerzeugung hatte mit 180 800 
Tonnen Jungmasthühnerfleisch, gefolgt von Truthuhnfleisch (98 700 
Tonnen) und Entenfleisch (14 400 Tonnen). Die Produktion von 
Jungmasthühnerfleisch nahm um 6,5% und die von Truthuhnfleisch um 
7,7% zu, während die Erzeugung von Entenfleisch geringfügig um 0,1% 
zurückging.
An der Fleischerzeugung insgesamt hat Schweinefleisch mit 67,7% 
den höchsten Anteil. Danach folgen Geflügelfleisch (16,3%) und 
Rindfleisch ohne Kälber (15,2%). Der Anteil von Kalb-, Schaf-, 
Ziegen- und Pferdefleisch beträgt zusammen nur 0,8%.
Detaillierte Ergebnisse zu Schlachtungen und Fleischerzeugung 
stehen im statistischen Informationssystem GENESIS-Online unter 
www.destatis.de/genesis sowie im Publikationsservice von Destatis 
unter www.destatis.de/publikationen kostenfrei zur Verfügung.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung 
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (0611) 75-8642,
E-Mail:  agrar@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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