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New York: Jubiläum für ein neues Leben

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Duderstadt (ots)

Das "C-Leg" von Otto Bock HealthCare rettete
einem New Yorker am 11. September 2001 das Leben / In Deutschland
sollen jetzt Krankenkassen für die High-Tech-Prothese zahlen
Curtis Grimsley feiert drei Mal im Jahr Geburtstag: Einmal den
Tag, an dem er vor 46 Jahren geboren wurde. Das zweite Mal den Tag,
als er vor sechs Jahren einen schweren Autounfall überlebte; dabei
verlor Grimsley sein linkes Bein bis zum Oberschenkel. Seinen dritten
"Geburtstag" feiert der Vater von fünf Kindern am 11. September: Aus
dem 70. Stockwerk des World Trade Centers gelang ihm die Flucht aus
dem Inferno - zu Fuß, denn die Fahrstühle funktionierten nicht mehr.
"Dass ich noch lebe, verdanke ich dem C-Leg. Ohne diese
computergesteuerte Prothese hätte ich den Marathon durch das
Treppenhaus niemals rechtzeitig geschafft", so Grimsley.
Was dem New Yorker Computerspezialisten die Flucht aus dem Inferno
ermöglichte, ist eine spezielle Technologie, entwickelt und
produziert von der deutschen Firma Otto Bock HealthCare GmbH
(Duderstadt). Denn das C-Leg wird als erste Beinprothese weltweit in
jeder Phase des Schrittes - und sogar beim Stehen - durch einen
kleinen Mikroprozessor gesteuert. Der Prothesenträger muss sich nicht
mehr auf jeden Schritt konzentrieren, denn das C-Leg "denkt" beim
Gehen mit: Der Computer im künstlichen Kniegelenk bemerkt sogar, wenn
der Prothesenträger einmal ins Stolpern gerät. Dadurch verhindert er,
dass die Prothese abrupt einknickt. Zudem ermöglicht das C-Leg den
beinamputierten Menschen erstmals einen nahezu natürlichen
Bewegungsablauf: Schnelles und langsames Gehen, sogar natürliches
Treppabgehen sind möglich.
Bundessozialgericht: High-Tech-Prothese ist kein Luxus
Viele Beinamputierte in Deutschland können nun ebenfalls auf diese
innovative Technik hoffen: Das Bundessozialgericht in Kassel
entschied kürzlich im Fall einer 39-jährigen Mutter aus Bayern, dass
die Krankenkasse die Kosten für die High-Tech-Prothese übernehmen
muss. Die Richter gelangten nach ausführlicher Prüfung des Falls zu
der Auffassung, dass die Computersteuerung kein Luxus sei, sondern
die Gangsicherheit deutlich verbessere - besonders auf unebenem
Boden. Welchen Patienten das C-Leg im Alltag wirklichen Nutzen
bringt, sollen nach dem Urteil des Bundessozialgerichts künftig die
behandelnden Ärzte entscheiden.
Bisher lag die Entscheidung über die Kostenübernahme (insgesamt
rund 20.000 Euro) im Ermessensspielraum der Krankenkassen selbst. In
Deutschland profitieren bereits 700 Menschen vom C-Leg. In den USA
hat die neuartige Prothese mit der Zulassung durch die FDA (Food and
Drug Administration) im Jahr 1999 eine der strengsten Prüfungen für
Heil- und Hilfsmittel weltweit bestanden. Seitdem wurden hier rund
1.400 Beinamputierte mit der innovativen Technik aus Deutschland
versorgt - einem davon rettete sie sogar das Leben!
Nähere Informationen:
Otto Bock Presseservice, 
c/o ECC Kohtes Klewes
Goetheallee 23, 
01309 Dresden
Telefon (03 51) 84 30 40, 
Telefax (03 51) 8 43 04 20
oder:
Meike Brouwer, 
Otto Bock HealthCare GmbH
Max-Näder-Straße 15, 
37115 Duderstadt
Telefon: (0 55 27) 8 48-15 56, 
Telefax  (0 55 27) 8 48-3032

Original-Content von: Ottobock SE & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell

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