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Rheinische Post: CDU-Haushälter rügt Versäumnisse der Regierung bei den Pendelkosten zwischen Bonn und Berlin

Düsseldorf (ots)

Der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion, Steffen Kampeter, hat der Bundesregierung 
Versäumnisse bei möglichen Kosteneinsparungen im Pendelverkehr 
zwischen Bonn und Berlin vorgeworfen. "Es ist erschreckend, dass die 
Regierung so lange dazu geschwiegen hat", rügte Kampeter in der 
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Fast zehn Jahre nach dem 
Umzug habe die Regierung dem Ausschuss erstmals eine umfassende 
Kosten- und Organisations-Analyse vorgelegt. Kampeter sprach von 
"erheblichen ungenutzten Einsparmöglichkeiten bei der Ausführung des 
Bonn-Berlin-Gesetzes". Über 60.000 Dienstreisen zwischen Bonn und 
Berlin belegten, dass bestimmte Funktionen am falschen Ort 
angesiedelt seien. Daher gehe es bei möglichen Verlagerungen um 
Funktionen, nicht um Personen.
Nach Ansich des Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Otto Fricke 
(FDP), sprechen die Kostenargumente gegen einen Totalumzug. Ein 
Wegfall der Dienstreisen würde 10 bis 15 Millionen Euro im Jahr 
sparen, sagte Fricke der "Rheinischen Post". Ein Totalumzug würde 
hingegen fünf Milliarden kosten, wie der Rechnungshof 2002 geschätzt 
habe. "Bei dieser Summe wären allein die zusätzlichen Zinslasten so 
hoch, dass man davon noch Jahrzehnte pendeln könnte", sagte Fricke. 
Dennoch müsse die Regierung "die Pendelitis verringern".

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