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Rheinische Post: Union legt Reformmodell zur Erbschaftsteuer vor

Düsseldorf (ots)

Nur wenige Tage nach dem Karlsruher
Erbschaftsteuer-Urteil hat die CDU/CSU einen Reformvorschlag zur 
Erbschaftsteuer vorgelegt. "Es macht Erben einfacher und gerechter", 
sagte dazu der Bundestags-Abgeordnete Michael Fuchs (CDU) der 
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
Die so genannte "Nachlass-Steuer" der Union sieht für Immobilien 
einen Freibetrag von 100.000 Euro vor. Die Besteuerung soll je nach 
Verwandtschaftsgrad in den Stufen zwei , vier und acht Prozent 
gestaffelt werden. Für einen Ehegatten ergäbe sich bei einem 
Immobilienwert von 250.000 Euro demnach eine Erbschaftsteuer von 3000
Euro, für ein Kind von 6000 und für einen entfernteren Verwandten von
12.000 Euro.
Der Wirtschaftspolitiker Fuchs rechnet mit Steuermehreinnahmen. 
Eine höhere Erbschaftsbesteuerung sei nach dem Verfassungsurteil 
unausweichlich, sagte er. "Allerdings würde das Unions-Modell diese 
Mehrbesteuerung in Grenzen halten." Derzeit bringt die 
Erbschaftsteuer, die allein den Ländern zusteht, rund vier Milliarden
Euro jährlich. Das Bundesverfassungsgericht hatte die steuerliche 
Bevorzugung von Immobilien gegenüber Geldanlagen im Erbfall für 
verfassungswidrig erklärt. Erben müssen daher ab 2009 mit einer 
deutlich höheren Steuer rechnen.

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