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Rheinische Post: Gefühl gegen SPD - Von GREGOR MAYNTZ

Düsseldorf (ots)

So viel Harmonie war selten in der SPD. So viel
Zufriedenheit mit dem Parteichef auch. Genüsslich sehen die Genossen,
wie deutlich die Politik ihre Handschrift trägt, und programmatisch 
kommen sie auch ohne Streit voran. Alles wunderbar, also. Und dann 
das: Absturz auf 26 Prozent! Sieben Prozentpunkte hinter der Union. 
Wie das?
Es ist - auch - der Rüttgers-Effekt. Wer länger in die 
Arbeitslosenversicherung einzahlt, soll auch länger etwas 
herausbekommen. Das klingt nach altem sozialdemokratischem 
Gerechtigkeitsempfinden. Insofern reagiert die Stammklientel 
irritiert, dass ausgerechnet die SPD den Rüttgers-Vorstoß verteufelt.
Da kann sie noch so intensiv darauf verweisen, dass Rüttgers unsozial
ist, weil Familienväter und mehrfach Arbeitslose darunter leiden 
müssen, sie kann noch so oft betonen, dass es sich um eine 
Versicherung und nicht um eine Arbeitslosengeld-Sparkasse handelt. 
Dieses Mal arbeitet die Abteilung Gefühl gegen die SPD.
Aber Kurt Becks Weg, aus der Ruhe die Kraft zu entwickeln, hat 
sich schon für einen anderen Pfälzer ausgezahlt. Helmut Kohls Devise 
traf: Solange die anderen die Umfragen gewinnen und wir die Wahlen, 
ist alles in Ordnung.

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