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Rheinische Post: SPD-Vize fordert Disziplin von NRW-Partei

Düsseldorf (ots)

Der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende
Karsten Rudolph hat in einem Gespräch mit der in Düsseldorf 
erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe) eine neue 
Disziplin der SPD-Funktionäre aus NRW gefordert. Rudolph attackierte 
zugleich massiv die SPD-Präsidiumsmitglieder aus NRW, die Nahles zur 
Generalsekretärin gewählt und damit den Sturz des Parteichefs 
Müntefering herbeigeführt hatten. "Es darf nicht sein, dass der 
größte Landesverband der SPD politisch nicht mehr auszurechnen ist. 
Wir sind schließlich nicht der Bezirk Niederbayern/Oberpfalz, sondern
stellen ein Drittel der Gesamtpartei. Wenn die Hälfte der 
Vorstandsmitglieder aus NRW den Parteivorsitzenden, der ebenfalls aus
NRW stammt, nicht unterstützt, dann müssen wir über die Rolle unserer
Repräsentanten in Berlin neu nachdenken", sagte Rudolph der 
Rheinischen Post. Der Partei-Vize verlangte deshalb eine "Debatte, in
der die NRW-SPD klärt, wer sie repräsentiert".
Rudolph unterstrich, die Ursache solchen Verhaltens sei ein 
inhaltlicher Konflikt zwischen den SPD-Flügeln. "Die Linke glaubt, 
wir könnten vier Jahre nur so tun, als regierten wir in einer großen 
Koalition mit, und daneben den roten Stern der SPD strahlen lassen. 
Das ist falsch." Das Standbein der SPD müsse im Gegenteil in den vier
Jahren die große Koalition sein.

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