Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Gefährliche Gerüchte

Düsseldorf (ots)

Es hat in der jüngeren Geschichte der USA noch nie einen Wahlkampf gegeben, in dem derart viele Gerüchte in die Welt gesetzt wurden wie diesmal. Und es war nicht zuletzt Donald Trump, der sie streute. Der Mann, der behauptete, Barack Obama sei gar nicht auf amerikanischem Boden geboren. Der darauf beharrte, dass Tausende Muslime gejubelt hätten, als am 11. September 2001 in Manhattan die Zwillingstürme einstürzten. Indem sich Trump die krudesten Verschwörungstheorien zu eigen machte, trug er dazu bei, eine Wahrnehmungsblase zu schaffen, in der sich der faktenfreie Diskurs so richtig austoben kann. Was passieren kann, wenn sich eine Lawine absurder Thesen mit einem nahezu unbeschränkten Recht auf privaten Waffenbesitz mischt, lässt sich gerade studieren. In einer Pizzeria in Washington müssen Gäste um ihr Leben bangen, weil ein selbst ernannter Rächer für bare Münze nimmt, was an Unsinn über einen vermeintlichen Kindersexring kursiert. Einen Mitarbeiter, der diese Gerüchte verbreitete, hat Trump jetzt gefeuert. Das war das Mindeste.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 07.12.2016 – 20:13

    Rheinische Post: Kommentar: Zusammen durchziehen

    Düsseldorf (ots) - Es gibt gute Gründe gegen eine Freigabe von Cannabis als Genussmittel. Vielleicht gibt es aber noch bessere Argumente dafür. Jedes Lager führt in diesem Streit renommierte Experten ins Feld. Die Stadt Düsseldorf hat Fachleute aller Disziplinen zusammengeholt, um das Thema öffentlich zu erörtern. Ein vorbildliches Verfahren: Jeder kann sich nun selbst ein Bild machen. Es kamen Politiker zu Wort, ...

  • 07.12.2016 – 20:13

    Rheinische Post: Kommentar: Die CDU verdribbelt sich beim Doppel-Pass

    Düsseldorf (ots) - Den deutschen Pass erhält man durch Geburt oder durch Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft. Es ist verständlich, dass die Bürger eines Staats verlangen, dass sich dessen Angehörige möglichst exklusiv zu dieser Gemeinschaft bekennen. So weit geht die Initiative der CDU in Ordnung. Doch die Christdemokraten verfallen in ihre ...

  • 07.12.2016 – 13:46

    Rheinische Post: Klöckner begrüßt Entscheidung zur doppelten Staatsbürgerschaft

    Düsseldorf (ots) - CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner hat die Entscheidung des CDU-Parteitags zur doppelten Staatsbürgerschaft als "Ausdruck einer lebendigen Demokratie" begrüßt. "Auf Parteitagen wird bei uns debattiert, und Delegierte sorgen auch mal für Überraschungen gegen die Antragskommission. Das ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie", sagte Klöckner der ...