Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Chance für Europa

Düsseldorf (ots)

Das Abkommen zwischen der EU und der Türkei zur Bewältigung der Flüchtlingskrise ist kein Aushängeschild für Humanität. Europa hat sich dem zweifelhaften türkischen Präsidenten Erdogan ausgeliefert und akzeptiert stillschweigend, dass er es mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt. Dennoch hat dieses Abkommen die Chance verdient, in der Praxis erprobt zu werden. Denn es ist auch eine Chance für das vom Zerfall bedrohte Europa, wieder zu mehr Einheit zu finden. Bei aller Härte gegenüber jenen Menschen, die von Griechenland in die Türkei zurückgebracht werden, enthält das Abkommen ein paar entscheidende richtige Ansätze. Den Schleppern, die auf Kosten der Verzweifelten ihre Geschäfte machen, kann nur das Handwerk gelegt werden, indem man ihnen ihre Geschäftsgrundlage entzieht. Es ist grundsätzlich auch richtig, die Asylanträge zu prüfen, bevor die Antragsteller durch halb Europa gereist sind. Zudem hilft die direkte Ausreise der Flüchtlinge aus den Lagern den Bedürftigen. Bislang haben es vor allem die Jungen und Wohlhabenden nach Europa geschafft.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 04.04.2016 – 19:28

    Rheinische Post: Kommentar: Die Spur des Geldes

    Düsseldorf (ots) - Natürlich muss nicht jeder Dollar, dessen Herkunft über eine Briefkastenfirma verschleiert wird, aus dunklen Geschäften stammen, aus dem Drogenhandel vielleicht, aus Menschenhandel oder aus dem illegalen Waffenhandel. Könnte man die Spur des Geldes durch einen Dschungel aus Scheinfirmen, Vermögensberatern und Banken zurückverfolgen, würde man auch nicht immer automatisch auf Betrügerei im ...

  • 04.04.2016 – 04:00

    Rheinische Post: Bisher nur wenige deutsche Beamte in Griechenland

    Düsseldorf (ots) - Zur Umsetzung des Flüchtlingspaktes zwischen der EU und der Türkei hat Deutschland angekündigt, 300 Beamte nach Griechenland zu entsenden. Allerdings sind derzeit nur wenige Beamte vor Ort, wie aus der Mitteilung eines Sprechers des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) hervorgeht. Demnach sei bisher der Präsident des ...