Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Hungernde Flüchtlinge

Düsseldorf (ots)

Es ist der Beginn einer lautlosen, aber umso entsetzlicheren neuen Katastrophe: Die Syrien-Flüchtlinge können nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden, weil dem UN-Welternährungsprogramm das Geld ausgeht. Zwei Zahlen machen das Ausmaß des Elends auf den ersten Blick deutlich: 7,6 Millionen Menschen sind vor dem Bürgerkrieg geflüchtet, sechs Millionen von ihnen müssen mit dem Nötigsten versorgt werden. Diese Tragödie mahnt zur Demut: Wie kleinlich wirkt vor diesem Hintergrund - bei allen Problemen - die Aufregung um ein paar Tausend Flüchtlinge in Deutschland. Es ist auch zu einfach, die Größe des Problems als Entschuldigung dafür zu missbrauchen, dass so vielen Menschen doch gar nicht geholfen werden könne. Dem Welternährungsprogramm fehlen aktuell 125 Millionen Euro - dieses Geld muss auf internationaler Ebene aufzutreiben sein. Dabei geht es nicht allein um Nächstenliebe: Es gefährdet sehr schnell auch unsere Sicherheit, wenn durch den Flüchtlingsstrom aus Syrien größere Staaten wie der Libanon oder Jordanien ebenfalls kollabieren.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 03.07.2015 – 19:03

    Rheinische Post: Kommentar: Bares ist Wahres

    Düsseldorf (ots) - Etwas Bargeld im Haus zu haben, vielleicht sogar größere Beträge im Sparstrumpf zu horten, gehört zum Sicherheitsbedürfnis vieler - nicht nur in Griechenland. Die Gelddose im Schrank ermöglicht den direkten Zugriff und vermittelt das gute Gefühl von Unabhängigkeit. Schließlich wird noch vieles bar bezahlt. Damit aber könnte bald Schluss sein. Denn der NRW-Finanzminister will die Euroscheine ...

  • 03.07.2015 – 19:02

    Rheinische Post: Kommentar: Die Griechen haben das letzte Wort

    Düsseldorf (ots) - Vielleicht ist es ja so, dass auch Alexis Tsipras und Giannis Varoufakis insgeheim ganz froh wären, wenn die Griechen am Sonntag den Weg für Reformen freimachten. Dann wäre Schluss, zumindest für die Regierung in Athen, und der Ministerpräsident und sein Finanzminister könnten ohne größeren Gesichtsverlust abtreten. Das Volk, das sie einst wählte, hat es sich eben anders überlegt. Klingt nach ...

  • 03.07.2015 – 00:00

    Rheinische Post: SPD widerspricht den Wertungen Pofallas im NSA-Ausschuss

    Düsseldorf (ots) - Die SPD hat Warnungen vor einem Sicherheitsrisiko durch die NSA-Debatte in Deutschland entschieden widersprochen. "Die Haltung, entweder wir dürfen Spionieren oder es gibt keine Anti-Terror-Aufklärung mehr, ist nicht hinnehmbar", sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Torsten Schäfer-Gümbel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...