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Rheinische Post: Kommentar
Jäger unter Beschuss = Von Detlev Hüwel

Düsseldorf (ots)

Schonungslose Aufklärung hat NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) nach Bekanntwerden der Misshandlungen von Asylbewerbern zugesichert. Gestern nun hat er Konsequenzen gezogen und die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "European Homecare" in Burbach beendet. Dafür muss es gravierende Gründe geben, denn andernfalls hätte es kaum eine solche abrupte Vertragsaufkündigung geben können. Möglicherweise hat sich die Heimleitung in Burbach angreifbar gemacht, weil sie doch von den "Problemzimmern" wusste, in die Asylbewerber eingesperrt worden sein sollen. Mit Sicherheit wird Jäger nachforschen, wie es in den anderen von EHC gemanagten Heimen aussieht. Bei konkreten Hinweisen wird er keinen Moment zögern zu handeln. Das muss er auch tun, denn er selbst steht längst unter Beschuss. Trotz vieler Hinweise auf die katastrophale Unterbringungssituation in NRW hat er offenbar zu lange verharmlost. Jetzt holt ihn die Wirklichkeit ein. Jäger muss Präsenz zeigen; den geplanten Herbsturlaub kann er vergessen.

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