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Rheinische Post: Kommentar
Gezielte Tötung = Von Matthias Beermann

Düsseldorf (ots)

Im Gaza-Krieg hat Israel drei hochrangige Hamas-Kommandeure getötet und damit die Praxis der "gezielten Tötungen" fortgesetzt. Die kollidiert zwar mit internationalem Recht, aber Israel plädiert auf Notwehr im Kampf gegen eine Organisation, die seine Existenz und das Leben seiner Bürger bedroht. Schließlich schert sich der Feind ja auch nicht um die Genfer Konvention. Wenn sie nur könnten, hätten palästinensische Extremisten längst ein Blutbad unter israelischen Zivilisten angerichtet. Israel steht zwar wie üblich moralisch am Pranger, sieht sich aber politisch in einer Position der Stärke. Die Hamas hat einen opferreichen Konflikt angezettelt, der ihr nichts gebracht hat. Deswegen werden weiter Raketen auf Israel abgeschossen. Aber auch Israel kann nicht gewinnen. Die zahlreichen Toten, die ungeheuren Zerstörungen im Gazastreifen werden die Stellung der Hamas eher stärken als schwächen. Wenn die Waffen irgendwann schweigen, werden die Menschen in Israel eine Atempause gewonnen haben, mehr nicht. Und das Schlimme ist: Viele haben sich damit abgefunden.

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