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Rheinische Post: Die Problem-Kinder Kommentar Von Martin Kessler

Düsseldorf (ots)

Der Befund ist erschreckend. Schon Fünf- und Sechsjährige stehlen im Auftrag ihrer Familien und Verwandten. Sie sind noch straf-unmündig, doch ihre Zukunft ist vorgezeichnet. Und die Gesellschaft hat ein Recht darauf, vor solchen Problem-Kindern geschützt zu werden. Was also ist zu tun? Die Polizei muss mehr Präsenz zeigen in den Problemvierteln, in denen sich die sogenannten "Klaukinder" aufhalten. Die Behörden müssen den Eltern unmissverständlich klarmachen, dass sie für ihre Kinder die Verantwortung tragen, und sie konsequent zur Rechenschaft ziehen - bis zur Anklage und Bestrafung vor Gericht. Aber Polizei kann nicht die alleinige Antwort sein. Die Problem-Kinder sind zugleich Sorgen-Kinder. Auch sie haben ein Recht auf Ausbildung und Fürsorge, solange sie legal in Deutschland leben. Deshalb sind auch Sozialarbeiter und Jugendeinrichtungen gefordert. Polizei und Fürsorge sind ureigenste Aufgabe des Staates - egal ob Kommune, Land oder Bund. Allerdings gilt auch bei aller Besorgnis: Die Jugendkriminalität insgesamt geht seit Jahren zurück.

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