Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Bund muss helfen

Düsseldorf (ots)

Die Großkontrolle der Ordnungsbehörden im sogenannten Problemhaus in Duisburg war zwar gut gemeint, war letztlich aber nicht viel mehr als Aktionismus. Wirklich neue Erkenntnisse brachte der aufwendige Einsatz nicht. Dass das Gebäude völlig überbelegt ist, wusste die Stadt vorher. Bekannt war auch, dass die Kommune an den elendigen Wohnverhältnissen für die Bewohner aus Bulgarien und Rumänien nichts ändern kann, weil sich das Gebäude in Privatbesitz befindet. Doch selbst wenn es rechtlich möglich wäre, solche Überbelegungen von Gebäuden per Gesetz zu verbieten, würde das Problem mit den Elendsflüchtlingen aus Südosteuropa nicht gelöst, sondern nur verlagert werden. Die Südosteuropäer würden sich dann auf mehrere Häuser verteilen, was zu einer Ghettoisierung ganzer Stadtteile führen könnte. Es bleibt dabei: Die Problematik ist - wenn überhaupt - nur auf Bundes- und EU-Ebene zu lösen. Die Bundesregierung darf nicht länger zugucken und muss endlich Soforthilfemaßnahmen für Städte wie Duisburg beschließen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 05.09.2013 – 19:45

    Rheinische Post: Städte in NRW haben nichts zu verlieren

    Düsseldorf (ots) - Das Grundmuster wiederholt sich: Rot-Grün erlässt Reformgesetze und überlässt die Ausführung und vor allem die Finanzierung den Kommunen. Sie sollen beispielsweise für eine bessere Integration von pflegebedürftigen Älteren sorgen. Kostenerstattung? Fehlanzeige. Unter dem Strich machten die Kommunen sogar noch einen Gewinn, behauptet die Landesregierung forsch. Sie setzt sich damit über das in ...

  • 05.09.2013 – 10:43

    Rheinische Post: Wirtschaftsministerium zweifelt an Haushaltsausgleich 2015

    Düsseldorf (ots) - Das Bundeswirtschaftsministerium äußert in einem internen Papier erhebliche Zweifel an den Haushaltszielen der Bundesregierung, sollten Union und FDP ihre Wahlversprechen nach einem möglichen Wahlsieg umsetzen. Sollten die zentralen "ausgabe- und einnahmerelevanten Maßnahmen", die derzeit von den Regierungsparteien vorgeschlagen würden, nach ...