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Rheinische Post: Mehr Raum für Wasser

Düsseldorf (ots)

Deiche oder weiche! Die alte Küstenweisheit über die Gefährdung des Menschen durch die Natur und die notwendige Vorbeugung ist aus der alltäglichen Wahrnehmung der Westeuropäer verschwunden. Der Hurrikan ist ein Amerikaner, der Monsun ein Asiate, und unsere Katastrophe besteht aus einer Schneewehe auf der Startbahn. Angesichts des dritten Jahrhunderthochwassers in anderthalb Jahrzehnten reicht es nicht, auf das Ablaufen der Wassermassen zu warten und die Schäden aufzunehmen. Die im Kampf gegen die Fluten erlebte Solidarität muss prägend werden für die Konsequenzen, die an jedem Fluss zu ziehen sind. Letztlich hilft gegen Hochwasser vor allem Breitwasser. Konsequent müssen Computersimulationen eingesetzt werden: Wo will das Wasser von Natur aus hin und wohin sollten wir es fließen lassen, um flussabwärts Überflutungen zu vermeiden? Auch für Grundstücke in kritischen Gebieten gilt die Sozialpflicht des Eigentums. Wer den Schutz der Gemeinschaft behindert, muss - gegen angemessene Entschädigung - als letzte Möglichkeit auch mit Enteignung rechnen.

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