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Rheinische Post: Kommentar: Weckruf an die Bahn: Rettungssystem prüfen

Düsseldorf (ots)

Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Tornado auslösen. Dieser Satz gilt nach der Chaos-Theorie für komplexe dynamische Systeme. Dass ein Vogel einen mehrere Hundert Tonnen schweren ICE zum Stehen bringen kann, mussten 400 Kunden der Deutschen Bahn erleben. Sie waren gezwungen, unter - gelinde gesagt - wenig komfortablen Umständen viereinhalb Stunden in einem Tunnel auszuharren. Die Erstattung des halben Fahrpreises erscheint da als etwas mickriges Trostpflaster. Nach dem Zwischenfall ist zwar nicht das Chaos ausgebrochen, aber beim Notfallmanagement haperte es gewaltig. Weil die 15 000 Volt führende Leitung, aus der die Züge ihren Strom beziehen, beschädigt war, ging das Zugpersonal besonders vorsichtig zur Sache. Gut. Aber warum dauerte es fast zwei Stunden (offizielle Angabe der Bahn), bis die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen - schließlich sind dramatischere Unfälle denkbar. Es muss dringend geprüft werden, ob an der 300-km/h-Strecke Köln-Frankfurt genug Rettungszüge stationiert sind und wie diese rascher zum Unfallort kommen können. Die Bahn ist nun einmal ein komplexes und deshalb für Störungen sehr anfälliges System.

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