Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Erst Pferd, jetzt Eier

Düsseldorf (ots)

von Rainer Kurlemann

Falls sich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Oldenburg erhärten, wird das Vertrauen in die Nahrungsmittelindustrie noch weiter sinken. Bisher schob die Branche die Schuld an Lebensmittelskandalen immer den Schwarzen Schafen zu, die den Ruf der sonst ehrenwerten Branche beschädigen. Jetzt zeichnet sich ab, dass die Bereitschaft zu Etikettenschwindel weit verbreitet ist. Behördliche Regelungen und gemeinsam gefundene Kompromisse zur Tierhaltung scheinen für ein Fünftel der Produzenten von Hühnereiern in Niedersachsen schlicht keine Rolle zu spielen. Im Streben nach mehr Gewinn setzen sie sich darüber hinweg und ihr Verhalten kommt nur durch einen Zufall ans Tageslicht - wieder ein Debakel für den Verbraucher. Und ein Schlag ins Gesicht für die vielen Landwirte, die mit Verantwortung, Liebe und Sorgfalt produzieren. Heute werden die Minister wieder hartes Durchgreifen ankündigen, wie es dem Verbraucher noch vom Pferdefleischskandal im Ohr klingt. Tatsächlich zeigt die Fülle der Ereignisse, dass die politisch Verantwortlichen offenbar machtlos sind.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 24.02.2013 – 20:03

    Rheinische Post: Zyperns neuer Kurs

    Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhleman Die Präsidentenwahl in Zypern greift mit ihren Folgen weit über die Mittelmeerinsel hinaus. Der Machtwechsel vom kommunistischen Demetris Christofias zum konservativen Nikos Anastasiades ist ein echter Kurswechsel. Er spiegelt die Ängste der Menschen vor ihrer Zukunft. Zypern steht am Rande einer Staatspleite. Als EU-Mitgliedsland hat die Insel Anspruch auf solidarische Hilfe ...

  • 23.02.2013 – 00:00

    Rheinische Post: General warnt vor Eingriff in laufende Heeres-Reform

    Düsseldorf (ots) - Der Inspekteur des deutschen Heeres, Bruno Kasdorf, warnt davor, die gerade angelaufene Bundeswehr-Reform aus Sparzwängen auszuhöhlen. "Wir dürfen die jetzige Neuausrichtung nicht infrage stellen, sonst können wir das Geforderte nicht leisten", sagte der Generalleutnant der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Dann wären Klagen über Belastung, Verunsicherung und ...